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Auf dem Bild sieht man das Kunstwerk Kopfform von Wolfgang Bier
Wolfgang Bier: Kopfform, 1978 ? Universit?t Augsburg

?ber das Kunstwerk

Kunstwerk Kopfform

Beschreibung

Das Werk konfiguriert verschwei?te Stahlteile zur Form eines extrem schmalen, pflug?hnlichen Helms. Die aufgeschwei?ten Rohre, B?nder, Rechteck- und Kreisformen, die die Grundform verkleiden, wecken Assoziationen an (Kriegs-)Maschinen. Biers Helm ist nicht funktional: Der Augenausschnitt ist geschlossen. 新万博体育下载_万博体育app【投注官网】lb?nder verhindern, dass sich die Helmklappe ?ffnen l?sst. Auf einer L?ngsseite der Plastik u?berlagert ein mit Schwei?n?hten ?gezeichneter“ Sch?del ein in die Fl?che geritztes Gesicht. Auff?llig ist die Ambivalenz zwischen der Seitenansicht, aus welcher der Helm massiv und schwer wirkt, und der eher leichten schmalen Frontalansicht. Mag der Helm in der Seitenansicht auch maschinenhafte Funktionalit?t und Nu?tzlichkeit andeuten, so l?st die Schmalheit der Plastik diesen Eindruck wieder auf. Die Rostfarbe verweist auf einen langsamen Korrosionsprozess.

Kunstwerk Kopfform

Vertiefende Betrachtung

Der Ku?nstler will fu?r die Widerspru?chlichkeit und Unbegreifbarkeit der menschlichen Natur ein Zeichen setzen: Assoziationen an die Kriegs- und Maskenhelme aus hellenistischer und r?mischer Zeit werden geweckt, so etwa an den Helm des Perikles. Biers disproportionaler Helm symbolisiert Bewaffnung und Verletzung als bestimmende Aspekte des Menschseins, zugleich aber auch das menschliche Schutzbedu?rfnis. Die Plastik soll durch die schroffen, scharfen Elemente, die die Helmrundung durchbrechen, an die Verletzlichkeit jedes Menschen erinnern. (Text: Florian Arnold, Gregor Nagler, Katrin Reining/ Quellen)

Werkdaten

Stahl, 2,20 x 1,40 x 3,50 m

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Lage

Gru?nfl?che n?rdlich der geisteswissenschaftlichen Fakult?ten

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Wolfgang Bier
(*1943 in M?hrisch Trübau, Sudetenland – ?1998 Schw?bisch Hall) war nach Studien der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart und der Hochschule der Bildenden Künste, Berlin, 1987–1998 Professor im FB Design an der FH Aachen. Mit seinem bevorzugten? Werkstoff Eisen, einem widerst?ndigen Element, setzte er sich immer wieder auseinander. Werke wie der Augsburger? Kopf wirken aus der Ferne, ertrotzen aber auch ein Anschauen aus der N?he. Thematisch kreist Bier um den Menschen betreffende Themen wie Verletzlichkeit und Angst, die von au?en und die von innen kommende Gewalt: ?Das Thema >Kopf< besch?ftigt mich in meiner Arbeit sehr stark. Ich versuche etwas über die Widersprüchlichkeit und Unbegreifbarkeit menschlicher Natur zu sagen. Die Verletzung und die Bewaffnung sind meiner Ansicht nach – leider – wichtige Aspekte des Menschseins und liegen auch der Konzeption dieser Kopfplastik zugrunde.“ (Zitat aus: Wolfgang Bier in: Bildwerk, Bauwerk, Kunstwerk, München 1990, S. 42)

Galerie

Auf dem Bild sieht man das Kunstwerk Kopfform von Wolfgang Bier
Wolfgang Bier: Kopfform, 1978 ? Universit?t Augsburg
Auf dem Bild sieht man das Kunstwerk Kopfform von Wolfgang Bier
Wolfgang Bier: Kopfform, 1978 ? Universit?t Augsburg
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Wolfgang Bier: Kopfform, 1978 ? Universit?t Augsburg

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