Tagungen
Seit der Gründung des Instituts für Europ?ische Kulturgeschichte wurden immer wieder wissenschaftliche Tagungen veranstaltet, deren Ziel neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungthemen stets auch die Vernetzung mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im In- und Ausland war.
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Tanzlation - Traduire la danse entre corps, textes et imaginaires / Tanz übersetzen zwischen K?rpern, Texten und Vorstellungswelten
Der Neologismus Tanzlation, der dieser Tagung seinen Titel verleiht, soll die Verflechtung jener Paradoxien bezeichnen, die für die komplexe Beziehung zwischen Tanz und sprachlichen sowie literarischen Ph?nomenen charakteristisch sind. Tats?chlich werden diese Interaktionen regelm??ig aus einer komparatistischen Perspektive betrachtet, wobei die Asymmetrie, ja sogar die spannungsreiche Opposition zwischen Tanz und Sprache untersucht wird. Auf den ersten Blick scheint alles diese beiden Ausdrucksformen – die eine begrifflich, die andere kinetisch – in Opposition zueinander zu stellen. Die ?bertragung von der einen in die andere scheint nur um den Preis einer Adaptation m?glich zu sein. Diese wird wiederum oft als essenzieller Verlust wahrgenommen, da es keine systematische ?quivalenz zwischen Gesten und Worten g?be.
Universalistische und regionalistische Reiche - Die Ideologie der universalen Herrschaft in der Darstellung der Monarchien in diachroner Perspektive
Die Tagung beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen universaler Herrschaft und lokalen/regionalen Kontexten in verschiedenen Epochen.Es soll analysiert werden, wie Monarchien ihre Macht und Autorit?t durch universalistische Konzepte darstellten, w?hrend sie sich gleichzeitig den jeweiligen regionalen Realit?ten anpassten. Anhand von fünf Sektionen, die den Alten Orient, den Hellenismus und Rom, das Mittelalter, Byzanz und die Frühe Neuzeit abdecken, werden Referenten aus verschiedenen Fachgebieten die Thematik anhand einschl?giger Quellenpassagen diskutieren.
Workshop WasserWissen: Zum Umgang mit einer lebenswichtigen Ressource in Augsburg, Amiens und Abomey von der Renaissance bis heute
Wasser ist für alle Menschen unverzichtbar und wohl deshalb Gegenstand zahlreicher, einander widersprechender Zuschreibungen. Es steht für Natur, für Leben, für Fruchtbarkeit, für Reinheit, für g?ttlichen Segen, für Ruhe und Stille, Bewegung und Austausch usw.
Friedensmacher, Multiplikatoren und Profiteure: Akteure des Westf?lischen Friedenskongresses
Das IEK veranstaltet zusammen mit dem Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (Osnabrück) und dem Zentrum für Historische Friedensforschung (Bonn) anl?sslich des 375j?hrigen Jubil?ums des Westf?lischen Friedens vom 12. bis 14. Oktober eine Tagung in Osnabrück.
Reich werden - und bleiben?! Strategien nachhaltigen Investierens in epochen- und disziplinenübergreifender Perspektive
Die Tagung, die vom 05. bis zum 06. Oktober 2023 am Institut für Europ?ische Kulturgeschichte stattfindet, nimmt Strategien nachhaltigen Investierens in epochen- und disziplinübergreifender Perspektive in den Blick.
Tagung: Rhythmus, K?rper, Narration / Colloque : Rythme, corps, narration
Rhythmus, K?rper und Narration als verbindende Komponenten zwischen Literatur, Tanz und Musik bilden die Leitlinien der deutsch-franz?sischen Tagung "Rythme, corps, narration : études croisées en littérature, danse et musique". Dabei wird Fragestellungen nachgegangen, die Wechselwirkungen, Transferprozesse und sch?pferisches Potential von Kunstobjekten zwischen den drei Kunstformen beleuchten. International treten verschiedene Forschungsperspektiven in Dialog, um besonders interdisziplin?re Ans?tze und Methoden weiterzuentwickeln.
Online-Tagung: "V. Neunhofer Dialog. Jenseits von Handel und Hochfinanz: Investitionen frühneuzeitlicher Kaufmannsdynastien im Vergleich"
Unter ?Investition“ wird im ?konomischen Kontext gemeinhin der Einsatz von Kapital für wirtschaftliche Zielsetzungen über einen l?ngeren Zeitraum verstanden. Dieser Definition folgend lag der Schwerpunkt des wirtschaftshistorischen Interesses an der Entwicklung des kaufm?nnischen Fernhandels und Kreditwesens in Sp?tmittelalter und Früher Neuzeit lange Zeit auf Fragen der Funktionsweise des Handels und des Finanzsektors.
Online-Tagung: ?Herzog Albrecht V. von Bayern – Wissenshorizonte eines europ?ischen Dynasten“
Die Tagung findet vom 13. bis zum 15. Oktober 2021 online via Zoom statt. Sie wird veranstaltet vom Institut für Europ?ische Kulturgeschichte, dem Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit und dem Zentralinstitut für Kunstgeschichte.
Fortschritt und Verlust: Transformationen - Deutungen - Konflikte
Ob Ver?nderungen Fortschritt oder Verlust bedeuten, ist in der Regel eine Frage des Standpunkts. Welche Deutungen in sozialen Gruppen dominieren, ist stets Ergebnis komplexer Aushandlungsprozesse und unterliegt historischem Wandel. Die Online-Tagung nimmt diesen Wandel und die Frage nach Ver?nderungen von Wissensbest?nden und -ordnungen im süddeutschen Raum in den Blick.
Tagung / Colloque "?crire la danse et danser l'écrit"
Literatur und Tanz – Zwei Künste, die sich verschiedenster Ausdrucksformen bedienen. Doch trotz aller Unterschiedlichkeit gibt es mannigfaltige ?berlappungen, wo sich Schrift und Bewegung verschr?nken und Schriftsteller, T?nzer und Choreographen in Austausch treten. Ziel der Tagung "?crire la danse et danser l'écrit" wird es sein, sich mit den verschiedenen Interaktionsph?nomenen, dem Austausch zwischen Literatur und Tanz sowie den m?glichen Formen der ?bertragung aus der einen in die andere Sprache zu befassen. Wie kann eben jenes geschrieben oder jenes getanzt werden, was in den Augen des anderen 新万博体育下载_万博体育app【投注官网】iums bzw. der anderen Kunstform unausdrückbar ist? Wie kann eine Bewegung geschrieben und wie ein Wort getanzt werden?
Reformationen finden Stadt
Noch eine Tagung zu ?der Reformation“? Nach einem Jahrzehnt Luther-Feierlichkeiten?—Wieso?
Die Antwort ist einfach: weil ?die Reformation“ kein singul?res Ereignis war, sondern gleichsam unter diesem Begriff eine Vielzahl von Str?mungen zusammengefasst angedeutet werden, und um dieser inhaltlichen Vielfalt gerecht zu werden, ist eine Konferenz zu den europ?ischen Reformationen auch am Ende der ?Luther-Dekade“ sicherlich gerechtfertigt.
Kollektive Akteure und Gewalt
Die beiden gro?en Jahrestage zum Beginn des Ersten und zum Ende des Zweiten Weltkriedes in den Jahren 2014 und 2015 richten das Augenmerk einer breiten ?ffentlichkeit auf die grausamen Auseinandersetzungen des letzten Jahrhunderts.
Amerika in Augsburg
Aufgabe und Ziel der im M?rz 2012 durchgeführten Tagung war es, die mannigfachen und seit der Frühen Neuzeit zwischen Augsburg und dem amerikanischen Kontinent bestehenden wechselseitigen Kontakte und Beeinflussungen aus m?glichst vielen Perspektiven bis in die jüngste Zeitgeschichte hinein zu beleuchten.Neben den Aktivit?ten der Augsburger Handelsh?user in Südamerika und den damit verbundenen frühneuzeitlichen Amerikabildern, den diversen Migrationsbewegungen in die USA, den zunehmenden wirtschaftlichen Verflechtungen seit dem 19. Jahrhundert sowie den ambivalent geführten Amerikanisierungsdiskursen im 20. Jahrhundert wurde ein Schwerpunkt der Tagung auf der Epoche nach 1945 gelegt.
Pressewesen der Aufkl?rung
Zeitungen und Zeitschriften erfuhren im 18. Jahrhundert unter dem deutlichen Einflu? der Aufkl?rung einen ungeahnten Aufschwung. Mehr noch: Gerade diese unterschiedlichen Publikationsformen repr?sentierten trotz vielfacher obrigkeitlicher Bevormundungsversuche ?Aufkl?rung“ im besten Sinne und halfen dadurch, wesentliche, heute selbstverst?ndliche Grunds?tze des Journalismus und entscheidende Grundlagen des Pressewesens zu etablieren.
Traum und Politik
Internationale Tagung über Deutungen sozialer Wirklichkeiten im Europa des Barock
Als historisches Ph?nomen und im Sinne einer handlungsorientierenden sowie legitimierenden Deutungsleistung kultureller und politischer Ph?nomene berührte der Traum in der Frühen Neuzeit mehrere zentrale Bereiche des Geschichtsverst?ndnisses. Tr?ume, wie sie in vielf?ltigen Textsorten und ?sthetischen Ausdrucksformen - so etwa in handgeschriebenen und gedruckten Chroniken und Traumberichten, in Ego-Dokumenten, in Theaterstücken in Gem?lden und in Graphiken - tradiert wurden, wurden von den Zeitgenossen als offengelegte, verargumentierte Geschichte und als Legitimation für Gegenwart und Zukunft gedeutet; dasselbe galt auch für Visionen im Wachzustand