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Press release 35/22 - 02.05.2022

Jubil?umsausstellung ?Student*in sein“ endlich er?ffnet

Dauerausstellung zur Geschichte der Universit?t Augsburg und zum Wandel des Studierendenlebens ab dem 3. Mai 2022 zu sehen

Was bedeutet es, Studentin oder Student der Universit?t Augsburg zu sein? Vor welchen Herausforderungen standen Studierende vor 50 Jahren, welche Hürden müssen sie heute meistern? Ob Wohnungsnot, Finanzierungsfragen oder schlicht das studentische Lebensgefühl – all diese Themen haben Studierende der Fachbereiche Erziehungswissenschaft und Geschichte im Rahmen eines interdisziplin?ren Seminars im WS 20/21 erarbeitet und daraus eine Dauerausstellung konzipiert. Begleitet wurde das Projekt von Prof. Dr. Eva Matthes und PD Dr. Stefan Paulus. Die Er?ffnungsfeier findet am Dienstag, 3. Mai, um 14 Uhr, im Gang hinter der alten Cafete im Geb?ude D, statt. Zum Ausstellungsstart haben Prof. Dr. Eva Matthes und die studentische Projektmitarbeiterin Franziska Moll Fragen beantwortet.
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Frage: Wie fühlt es sich für Sie an, nach zweij?hriger coronabedingter Pause endlich die Ergebnisse ihrer Arbeit pr?sentieren zu k?nnen?
Prof. Matthes:
Das fühlt sich sehr gut an. Ich hoffe, dass m?glichst viele Studierende, die die Ausstellung erstellt haben, davon h?ren und die Ergebnisse ansehen k?nnen. Manche haben die Universit?t inzwischen schon verlassen.
Moll: Auch ich freue mich auf die Er?ffnung. Damit werden einerseits Zeit und Mühen, die von uns für die einzelnen Ausstellungstafeln aufgebracht wurden, honoriert. Andererseits k?nnen jetzt auch alle anderen Studierenden einen Einblick in das Thema ,Student*in sein im Verlauf der vergangenen 50 Jahre‘ bekommen.

Frage: Zun?chst war das Studierendenhaus, also da Y-Geb?ude, für die Ausstellung vorgesehen. Nun h?ngen die zw?lf fertigen Fahnen im Geb?ude D, direkt hinter der alten Cafete. Sind sie zufrieden mit dem Ausstellungsort?
Matthes: Hier ist die Ausstellung nicht zu übersehen, sie schmückt und bereichert die bisher kahlen W?nde und hat einen nachhaltigen Ort gefunden. An dieser Stelle m?chte ich Bernd Damm vom Geb?udemanagement für die engagierte Unterstützung danken.
Moll: In dem Gang kommen Studierende und Dozierende oft vorbei und k?nnen sich die Ausstellungsfahnen in den Pausen genauer anschauen. Sicher kann hier jeder noch ein paar interessante Fakten über die eigene Uni nachlesen – seien es Informationen zu der Herkunft und der Anzahl der Studierenden, den Reformen der Universit?t Augsburg oder den M?glichkeiten studentischer Mitbestimmung. Das ist ein sch?ner und lehrreicher Zeitvertreib.

Frage: Was haben Sie pers?nlich bei der Ausstellung gelernt?
Moll: Ich wei? jetzt, welches Privileg ich habe, an ,meiner‘ Uni mit all ihren Vorzügen studieren zu dürfen. Vieles habe ich meinen Vorg?ngern zu verdanken, die auf der Stra?e protestiert, sich aber auch fakult?tsintern engagiert haben. Bei der Besch?ftigung mit den vergangenen 50 Jahren habe ich eine Ahnung davon bekommen, wie es gewesen sein muss, zu Zeiten der Universit?tsgründung zu studieren. Au?erdem bekam ich die Gelegenheit, mich mit meiner eigenen Rolle als Studentin auseinandersetzen und wei? jetzt, dass auch ich aktiv mitwirken kann.
Prof. Matthes: Das best?tigt mein Gefühl. Studierende wissen oft wenig über ihre eigene Universit?t Bescheid. Auch die M?glichkeiten, sich beispielsweise in Gremien zu engagieren, werden oft nicht genutzt. Ich erhoffe mir, dass durch diese Ausstellung mehr Studierende für sich selbst erkennen, dass sie die Hauptpersonen an der Universit?t sind.
Moll: Es ist tats?chlich so, dass ich mich jetzt besser mit der Universit?t identifizieren kann. Mir war au?erdem gar nicht bewusst, wie breit das Angebot – über die eigentliche Lehre hinaus – ist. Es werden zum Beispiel thematische L?nderabende angeboten. Je nach pers?nlicher Situation kann man sich auch psychologische Hilfe suchen, dafür gibt es eigene Anlaufstellen.

Frage: Für die Ausstellung haben die Fachbereiche Geschichte und Erziehungswissenschaft zusammengearbeitet. Eine ungew?hnliche Kombination. Was steckt dahinter?
Prof. Matthes: Universit?tsgeschichte ist sowohl ein Thema der Erziehungswissenschaft als auch der Geschichtswissenschaft. Da mit Herrn PD Dr. Paulus ein exzellenter Kenner der Augsburger Universit?tsgeschichte mit mir gemeinsam im Jubil?umskomitee ,50 Jahre Universit?t Augsburg‘ mitwirkte und sich wie ich für die Beteiligung der Studierenden an dem Universit?tsjubil?um sehr stark machte, fanden wir sehr schnell zueinander und entwickelten die Idee eines gemeinsamen Seminars. Die Studierenden haben sich immer als interdisziplin?re Zweier-Tandems eines Themas angenommen, z.B. Geschichte des Campus der Universit?t Augsburg oder Studentisches Wohnen etc.
Moll: Wir Studis konnten uns ganz gut erg?nzen. Wir haben voneinander gelernt, weil wir unterschiedliche Arbeitsweisen gewohnt sind. Ich selbst bin Studentin der Erziehungswissenschaft. Mein Augenmerk lag eher auf der Vermittlung und Visualisierung des Wissens. Die Historiker hingegen brachten uns den Zugang zu Archiven bei und wie wir mit den Materialien umgehen k?nnen.

Frage: Welche Herausforderungen mussten bei der Konzeption der Dauerausstellung gemeistert werden?
Prof. Matthes:
Als schwierig erwies sich teilweise, die entsprechenden Auskünfte von universit?ren Stellen zu bekommen; z.B. waren Belege für historische Entwicklungen, wie ?exaktes Zahlenmaterial, nicht zug?nglich. Die Studierenden brauchten einen sehr langen Atem und mussten zu überdurchschnittlichem Einsatz bereit sein. Als sehr hilfreich erwies sich die Unterstützung durch Dr. Werner Lengger vom Uniarchiv, der immer wieder Ideen hatte, wie die Studierenden an Informationen herankommen konnten.
Moll: Er hat uns auch geholfen, als es um Fragen der Bildrechte ging. Wenn man sich das Ergebnis anschaut, sieht man nicht, wie viel organisatorischer Aufwand betrieben wurde. Ob Brandschutzbestimmungen, die Wahl eines geeigneten H?ngesystem oder des Materials und der Gr??e der aufbereiteten Tafeln – da musste einiges beachtet werden. Dass die Konzeption einer Ausstellung so viel Zeit beansprucht, h?tte ich im Vorfeld nicht erwartet.
Prof. Matthes: Sicher ist deshalb auch, dass bei allen der Respekt vor professionellen Ausstellungen gestiegen ist. Auch mir war nicht klar, wie sehr es bei einer Ausstellung auf das Design ankommt. Hier hat uns der Kommunikationsdesigner unserer Universit?t, Florian Schl?ffer, sehr geholfen. Wir wissen aber natürlich: Museumsp?dagogisch g?be es an unserer Ausstellung noch einiges zu verbessern – es bleibt eine Ausstellung von Studierenden für Studierende.

Frage: Was erhoffen Sie sich mit Blick auf die Zukunft von dieser Ausstellung?
Prof. Matthes:
Ich erhoffe mir, dass sich viele Menschen, vor allem Studierende, die Ausstellung ansehen und sich dadurch st?rker als bisher mit ihrer Universit?t und ihrer Rolle als Studierende*r identifizieren. Das ist eine historische Ausstellung, von der ich hoffe, dass sie fortgeschrieben wird. Ich k?nnte mir auch gut vorstellen, dass sie Bestandteil von Lehrveranstaltungen wird, z.B. als Teil von Erstsemesteraufführungen. Studierende bekommen auf einzelnen Fahnen auch konkrete Hinweise, etwa zu Unterstützungsangeboten für ein Studium mit Handicap.
Moll: Dieses Wissen muss bei meinen Kommilitonen ankommen – bei denen, die wie ich schon l?nger an der Universit?t studieren und den zukünftigen Studierenden.

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Informationen:

Die Ausstellungser?ffnung ist am Dienstag, den 3. Mai, um 14 Uhr, im Gang hinter der Cafeteria (Geb?ude D).

Führungen soll es als Abschluss von Einführungsveranstaltungen und im Rahmen von Lehrveranstaltungen geben. Frau Moll wird zudem Führungen anbieten. Anmeldungen k?nnen bei ihr erfolgen.

Wissenschaftliche Ansprechpartner

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P?dagogik
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Studienberatung / Modulbeauftragter
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Dr. Manuela Rutsatz
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