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Gerlach treibt zukunftsorientierte Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung voran

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach treibt die zukunftsorientierte Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung voran. Gerlach betonte am Montag anl?sslich des am 1. Dezember gestarteten Forschungs- und Entwicklungsprojekts ?Interprofessionelle haus?rztliche Teampraxis der Zukunft“ in München: ?Die ambulante Versorgung der Bürgerinnen und Bürger steht vor gro?en Herausforderungen. Die demografische Entwicklung und der sich versch?rfende ?rzte- und Fachkr?ftemangel machen es notwendig, neue Wege in der medizinischen Versorgung zu gehen.“

Gerlach erl?uterte: ?Dazu ist der Ausbau sektorenübergreifender Versorgungsangebote erforderlich. Ziel ist, sowohl ambulante und station?re Versorgung miteinander zu verknüpfen als auch Gesundheitsf?rderung und Pr?vention, Rehabilitation, Pflege, Arzneimittelversorgung, soziale und kommunale Angebote sowie die palliative Versorgung.“

In dem Projekt des Universit?tsklinikums Augsburg sollen in einer haus?rztlichen Teampraxis Haus?rzte und nicht-?rztliche Gesundheitsberufe in enger Zusammenarbeit sektoren- und berufsgruppenübergreifend medizinische Versorgung anbieten. Ziel ist die Etablierung von Prim?rversorgungszentren unter haus?rztlicher Federführung, die mit Vernetzung zum Beispiel von Apotheken, Pflegeeinrichtungen oder Krankenh?usern niedrigschwellig ein umfassendes Versorgungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger bereitstellen.

Gerlach erg?nzte: ?Genau an dieser Stelle setzt das Forschungs- und Entwicklungsprojekt an. Dabei ist klar: Für die erfolgreiche Umsetzung und Etablierung solcher Modelle wie das eines Prim?rversorgungszentrums bedarf es einer fl?chendeckenden Beteiligung. Mit dem Forschungs- und Entwicklungsprojekt soll deshalb auch die Bereitschaft der Leistungserbringer untersucht werden, sich bei Prim?rversorgungszentren beteiligen zu wollen.“

Die Ministerin fügte hinzu: ?Anstatt über teure Gesundheitskioske nachzudenken und damit Doppelstrukturen zu schaffen, müssen wir innovative Wege gehen, um zum Wohle der Patientinnen und Patienten die vorhandenen Strukturen zu st?rken. Einer dieser Wege ist dabei das Projekt ?Interprofessionelle haus?rztliche Teampraxis der Zukunft‘.?Es erleichtert das Arbeiten in Zeiten, in denen der Bedarf nach haus?rztlicher Versorgung stetig steigt. Zugleich werden auch neue Formen der Zusammenarbeit im Team erm?glicht.“

Dr. Wolfgang Ritter, Vorsitzender Bayerischer Haus?rzte Verband, unterstrich: ?Wir vom Bayerischen Haus?rzteverband propagieren das Konzept der Teampraxis bereits seit langem. Wir haben hervorragend ausgebildete und motivierte 新万博体育下载_万博体育app【投注官网】izinische Fachangestellte und Versorgungsassistentinnen in der Hausarztpraxis, die gerne mit uns im Team arbeiten und uns Haus?rztinnen und Haus?rzte entlasten k?nnen. Diese Studie ist deshalb sehr wichtig für uns, und wir freuen uns, als Bayerischer Haus?rzteverband Projektpartner zu sein. Diese Unterstützung der Studie zeigt, dass die Politik wei?, wie wichtig die Hausarztpraxen für die medizinische Versorgung sind und vor welchen Zukunftsproblemen unsere Gesellschaft steht.“

Prof. Dr. Marco Roos, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin und wissenschaftlicher Leiter der Studie, führte aus: ?Im Rahmen einer Mehr-Methoden-Studie wollen wir ermitteln, wie hoch die Bereitschaft der Haus?rztinnen und Haus?rzte ist, das Konzept der Teampraxis umzusetzen, welche Hürden es derzeit gibt und welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen. Die Kernfragen unserer Studie sind: Welche Bereitschaft haben die aktuellen oder zukünftigen Leistungserbringer in der Versorgung für die angestrebte Transformation in Richtung einer interprofessionellen Teampraxis? Welche Motivatoren und Barrieren für eine solche Transformation lassen sich erheben? Gibt es Unterschiede in der Einsch?tzung der Befragten nach deren Karrierestadium? Welche unterstützenden Rahmenbedingungen müssen für eine Transformation geschaffen werden? Welche weiteren Bedarfe k?nnen dahingehend festgestellt werden? Und gibt es bereits Ans?tze zur Transformation und welche Erfahrungen wurden dahingehend gemacht?“

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das?vom Institut für Allgemeinmedizin am Universit?tsklinikum Augsburg gemeinsam mit dem Bayerischen Haus?rzteverband (BH?V e. V.) als Projektpartner durchgeführt wird, hat am 1. Dezember 2023 begonnen. Das bayerische Gesundheitsministerium unterstützt das Vorhaben über einen Zeitraum von einem Jahr finanziell mit knapp 200.000 Euro.

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