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Tag der Europ?ischen Kulturgeschichte

Seit 2016 findet regelm??ig im Sommersemester ein Tag der Europ?ischen Kulturgeschichte statt, der zentrale Themen der Kulturgeschichte behandelt und einen Einblick in die Arbeit des Instituts bieten soll. Dabei werden unterschiedliche Formate erprobt — Vortr?ge und kürzere Impulsreferate ebenso wie Buchpr?sentationen und ?ffentliche Abendvortr?ge sowie Ausstellungen.

2024 - "Soziale und private Vorsorge im frühneuzeitlichen Europa. Ein Forschungsprojekt"

Unter dem Dach des Instituts für Europ?ische Kulturgeschichte erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universit?t Augsburg die Geschichte der sozialen und privaten Vorsorge im Europa der Vormoderne und des 19. Jahrhunderts.

Die Klostersuppe, ?sterreichische Galerie Belvedere Gemeinfrei

2023 - "Handelswege und Versorgungssicherheit"

Die weltweit verh?ngten Ma?nahmen gegen die Covid-19-Pandemie seit dem Frühjahr 2020, sodann der Kriegsausbruch in der Ukraine am 24. Februar 2022 haben schmerzlich bewusst gemacht, wie zerbrechlich eine Verfügbarkeit allt?glich gebrauchter Güter ist, wenn sie auf globale Lieferbeziehungen angewiesen ist. Das Institut für Europ?ische Kulturgeschichte der Universit?t Augsburg erkundet auf dem Tag der Europ?ischen Kulturgeschichte am 26. Juni 2023 die Nutzung von Handelswegen und die Frage der Versorgungssicherheit in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit. Drei Vortr?ge am Vormittag und ein Abendvortrag wenden sich mit beispielhaften Themen an ein interessiertes Publikum aus Stadt und Region Augsburg. Eine Teilnahme auch von Projektgruppen aus weiterbildenden Schulen ist ausdrücklich erwünscht.

Mercurius

2022 - "Kultur- und Wissensgeschichte des Wassers"

Wasser geh?rt zweifellos zu den grundlegenden Ressourcen menschlicher Gemeinschaften. Es diente und dient nicht nur als Trinkwasser und somit als Lebensgrundlage, sondern auch der Bew?sserung von Feldern und G?rten, als Transportmittel, als Antrieb von Maschinen und vieles mehr. Zugleich stellt es aber auch eine bedrohliche Naturgewalt dar, die sich etwa in ?berflutungen manifestiert.

Kupferstich von C. Walter/Nessenthaler zu Grund- und Aufrissen eines Kurbelpumpwerks ("Kurben-Druckwerck") , SA A

2021 - "Augsburg im 18. Jahrhundert"

Der sehr dichten Forschungslage zur Geschichte Augsburgs im 16. Jahrhundert bis etwa in die Zeit des Drei?igj?hrigen Krieges hinein steht eine deutlich geringere Forschungsaktivit?t für die sp?teren Phasen der Frühen Neuzeit, namentlich für das 18. Jahrhundert, gegenüber. Grund dafür ist unter anderem ein verbreitetes Narrativ, das im 16. Jahrhundert ein ?goldenes Zeitalter‘ der Augsburger Stadtgeschichte sieht, ab den zwanziger Jahren des 17. Jahrhunderts hingegen einen Niedergang, von dem sich die Stadt erst im Zuge der Industrialisierung im 19. Jahrhundert wieder erholt habe.

Tag der EKG 2021 - Augsburg im 18. Jahrhundert

2019 - "Europa - Kulturhistorische Horizonte"

Europa – als Begriff mit antiken Wurzeln seit dem sp?ten Mittelalter und dem Beginn der Renaissance zunehmend in Gebrauch – war nie allein r?umlich definiert, sondern immer schon mit sich wandelnden kulturellen Konnotationen versehen. Seine Grenzen waren nie eindeutig und im Inneren war es stets kleinteilig gegliedert. Ein Bewusstsein der Einheit stand der faktischen Vielfalt gegenüber. Die Komplexit?t europ?ischer Beziehungen steht in Wechselbeziehung zur Komplexit?t der Transfer- und Integrationsprozesse. Der Tag der Europ?ischen Kulturgeschichte 2019 dient in einem Nachmittagsteil vor allem der internen Diskussion und Positionierung des Instituts und seiner Mitglieder, ist aber für ein interessiertes Publikum offen. Am Abend geben zwei ?ffentliche Vortr?ge Einblicke in historische und literaturwissenschaftliche Ans?tze zur Erforschung europ?ischer Themen. Dabei stehen insbesondere die Epoche der Aufkl?rung sowie die Verbreitung und Rezeption von Friedens- und Verfassungskonzepten im Vordergrund.

Symbolbild Tag der EKG 2019

2018 - "Krieg und Frieden in der Europ?ischen Kulturgeschichte"

In diesem Jahr 2018 j?hrt sich zum vierhundertsten Mal der Ausbruch des Drei?igj?hrigen Kriegs, und zugleich zum hundertsten Mal das Ende des 1. Weltkriegs. Beide Ereignisse – ein Kriegsausbruch und ein Friedensschluss – bringen daher eine Vielzahl an neuen Forschungen, Forschungssynthesen, Tagungen und anderen Veranstaltungen hervor. Grund genug, am diesj?hrigen Tag der Europ?ischen Kulturgeschichte allgemein über die kulturhistorische Bedeutung von Krieg und Frieden nachzudenken. Von der mittelalterlichen Literatur über Friedensdarstellungen in frühneuzeitlichen Drucken und Kindheitserfahrungen im 1. Weltkrieg bis hin zu einer in der Langzeitperspektive angelegten Reflexion protestantischer Haltungen zu Krieg und Frieden reicht unser Nachmittagsprogramm, das am Abend noch durch einen ?ffentlichen Vortrag zur Kulturgeschichte der Schlacht erg?nzt wird.

Symbolbild Tag der EKG 2018

2017 - "Imaginationen von Antike"

Verweise und Rekurse auf die Antike waren und sind ein ubiquit?res Ph?nomen, das in ganz unterschiedlichen Aneignungszusammenh?ngen und zu ganz unterschiedlichen Zeiten Teil der europ?ischen Kultur ist. Antike wurde in Kunst, Literatur und Rhetorik nachgeahmt oder als Argument in politische, philosophische und theologische Debatten eingebracht. Der Rekurs auf eine autoritative Vergangenheit war allgemein akzeptiert, konnte in seiner inhaltlichen Füllung aber durchaus umstritten sein. Dabei war Antike nie eine objektive Gegebenheit, sondern wurde in der Aneignung immer wieder neu imaginiert und konstruiert. Eben diesem Ph?nomen widmet sich der diesj?hrige Tag der Europ?ischen Kulturgeschichte, indem er exemplarisch Formen der Imagination von Antike thematisiert und M?glichkeiten ihrer Erforschung aufzeigt.

Symbolbild Tag der EKG 2017

2016 - "Himmels(t)r?ume"

Die Projektion himmlischer Welten und die Erforschung des sichtbaren Himmels stellen zwei zentrale Achsen der europ?ischen Kulturgeschichte dar. Ihr jeweiliges Wechselverh?ltnis bestimmte den Weg Europas von der Christianisierung zur S?kularisierung (und zurück?) ma?geblich. Die bisherige Forschung ist jedoch spezialisiert; d. h. sie befasst sich entweder kultur- oder naturwissenschaftlich mit dem Himmel (heaven vs. sky). Beide Ans?tze zusammenzubringen, stellt deshalb eine gro?e Herausforderung dar. Das Institut für Europ?ische Kulturgeschichte n?hert sich dieser Herausforderung aus verschiedenen Richtungen. Es m?chte seine ?berlegungen in diesem Jahr erstmals in Form eines Tages der Europ?ischen Kulturgeschichte der ?ffentlichkeit vorstellen.

Symbolbild Tag der EKG 2016

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Sekret?rin
Institut für Europ?ische Kulturgeschichte

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