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Auf dem Bild sieht man das Kunstwerk Promises von Jim Avignon
Jim Avignon: Promises, 1994 ? Universit?t Augsburg

?ber das Kunstwerk

Jim Avignon: Promises, 1994 ? Universit?t Augsburg

Beschreibung

Ein Bus kommt durch die Menschenmenge direkt auf uns zu. Stark fluchtende und gekippte H?userzeilen unterstu?tzen die verdichtete Dynamik bizarrer Gestalten auf dem gro?en Wandgem?lde. Mit einer Mischung aus Pop Art und Expressivit?t, die sich in schwarzen Konturlinien, bunter Farbigkeit, stilisierter Formgebung und verzerrten Proportionen zeigt, vermag Jim Avignon den Eindruck eines von Techno-Musik gepr?gten Lebensgefu?hls Anfang der 1990er Jahre zu vermitteln. Das Entstehungsdatum 1994 ist dem Nummernschild des Busses zu entnehmen.

Jim Avignon: Promises, 1994 ? Universit?t Augsburg

Vertiefende Betrachtung

Avignon selbst skizziert sein Werk als ?durchgedrehtes Stra?enportr?t“, ausgehend von den ersten Loveparades, deren ?seltsame Mischung aus tanzenden und normalen“ Menschen ihn faszinierte. Es zeigt ?alle m?glichen Charaktere, Arbeitende und Partyg?nger – bunt gemischt, aber alle mit eckigen Bewegungen und unzufriedenen Gesichtern“ (Avignon 2018). Ein Bettler streckt fordernd seinen Hut aus, ein Raver ist am T-Shirt identifizierbar, das Schild ?PROMISES“ verweist auf den damaligen Glauben, dass die Technobewegung die Welt verbessern k?nnte?Glei?endes Licht erhellt die Stra?enszene, in bedr?ngender Enge zeichnen grimmiges Lachen sowie eine gelangweilte oder gar unglu?ckliche Mimik die Gesichter aus. Knochen umrahmen die Stra?enszene und der stark geschminkten Dame im Vordergrund fehlt ein Unterarm. So spiegelt das Gem?lde eine anstrengende, widrige Welt und eine Gesellschaft, die von Leid und Hoffnung, Nachdenklichkeit und bunter Resignation gepr?gt ist, die aber auch zugleich von Aufbruch und Neubeginn tr?umt.

Jim Avignon: Wait, 1992 ? Universit?t Augsburg

Eingeladen von der Initiative zur Innengestaltung der Universit?t, die im Wintersemester 1992/93 gegru?ndet wurde, sind zun?chst Avignons kleinere Arbeiten fu?r eine Ausstellung in der Universit?t (wie z.B. ?Wait“, gegenu?ber der Alten Cafeteria) entstanden, das gro?e Exponat ?Promises“ folgte 1994. Die starke Reduktion der Figuren, ihre intensive Farbigkeit und comichafte Zuspitzung,Verzerrungen und ungew?hnliche Perspektiven sind das Markenzeichen von Jim Avignon, der seine Ku?nstlerkarriere in Berlin als Autodidakt gestartet hat und als Musiker aktiv ist. Schnelligkeit in der Ausfu?hrung kennzeichnet seine Malweise, zum Teil zerst?rt er seine Werke wieder, und immer thematisiert er die gesellschaftlichen Probleme seiner Zeit.

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Seine weltweiten Mal-Aktionen haben Avignon international bekannt gemacht, ebenso wie die Gestaltung von Bu?chern, Autos, Flugzeugen und Wandbildern fu?r Schulen. ?Dem Schrecklichen das Furchterregende nehmen und das B?se l?cherlich machen“ ist Avignons erkl?rtes Ziel (Avignon im Interview mit Seidel 2019, S. 132). (Text: Constanze Kirchner/ Quellen)

Werkdaten

Promises: Wandgem?lde, Acryl auf Hartfaser, 4,30 x 5,00 m

Wait: Acryl auf Hartfaser, 2,00 x 2,50 m

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Lage

Promises: Eingangsfront des Albertus-Magnus-H?rsaals im Gro?en H?rsaalzentrum

Wait: Gegenu?ber Alter Cafeteria

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Weitere Malereien des Künstlers sind zudem im Erdgeschoss der ?stlichen Trakte des Geb?udes D zu finden (hier noch nicht einzeln aufgeführt).

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Jim Avignon
(*1966 Mu?nchen) begann seine Karriere mit 21 Jahren als Maler, Illustrator und Musiker. Er sieht sich selbst als schnellsten Maler der Welt mit durchschnittlich 4,37 Werken pro Tag. In der N?he der Popkunst siedelt er seine gesellschaftskritischen Arbeiten u?ber Korruption oder Schw?chen der Informationsgesellschaft an. Provozierend u?bermalte er 2013 an der Berliner Mauer ein von ihm selbst 1991 gefertigtes und unter Denkmalschutz stehendes Bild. ?Der etablierte Kunstbetrieb und eine lineare Karriere interessieren den Ku?nstler herzlich wenig. Er bezeichnet sich selbst als einen Abenteurer, in erster Linie seiner Neugier folgt.“ (Zitat aus: www.villa-koeppe.de/kuenstler/jim_avignon/)

Galerie

Auf dem Bild sieht man das Gem?lde Promises von Jim Avignon, bei dem ein Bus scheinbar auf eine Menschenmenge zuf?hrt und das Wort "Promises" zu lesen ist.
Jim Avignon: Promises, 1994 ? Universit?t Augsburg
Auf dem Bild sieht man das Gem?lde Promises von Jim Avignon, bei dem ein Bus scheinbar auf eine Menschenmenge zuf?hrt und das Wort "Promises" zu lesen ist.
Jim Avignon: Promises, 1994 ? Universit?t Augsburg
Auf dem Bild sieht man das Gem?lde Promises von Jim Avignon, bei dem ein Bus scheinbar auf eine Menschenmenge zuf?hrt und das Wort "Promises" zu lesen ist.
Jim Avignon: Promises, 1994 ? Universit?t Augsburg
Auf dem Bild sieht man das Gem?lde Promises von Jim Avignon, bei dem ein Bus scheinbar auf eine Menschenmenge zuf?hrt und das Wort "Promises" zu lesen ist.
Jim Avignon: Promises, 1994 ? Universit?t Augsburg
Auf dem Bild sieht man das Kunstwerk Wait von Jim Avignon, auf dem mehrere verzerrte Gesichter zu erkennen sind.
Jim Avignon: Wait, 1992 ? Universit?t Augsburg
Auf dem Bild sieht man das Kunstwerk Wait von Jim Avignon, auf dem mehrere verzerrte Gesichter zu erkennen sind.
Jim Avignon: Wait, 1992 ? Universit?t Augsburg
Auf dem Bild sieht man das Kunstwerk Wait von Jim Avignon, auf dem mehrere verzerrte Gesichter zu erkennen sind.
Jim Avignon: Wait, 1992 ? Universit?t Augsburg

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