新万博体育下载_万博体育app【投注官网】

图片

Pressemitteilung 83 - 23.11.2020

MRM-Geb?ude fertiggestellt

Neubau mit zwei gro?en Versuchshallen für Rohstoffforscher und Studierende an die Augsburger Hochschulen übergeben

Augsburg/MR/CH/AJ – Das Staatliche Bauamt Augsburg hat den Neubau des Instituts für ?Material Resource Management“ (MRM) an die Universit?t übergeben. Auf 4.947 m2 Nutzfl?che werden künftig Studierende der interdisziplin?ren Bachelor- und Masterstudieng?nge ?Wirtschaftsingenieurwesen“ und ?Ingenieurinformatik“ ausgebildet. Im MRM-Geb?ude kooperieren Universit?t und Hochschule Augsburg, um die effizientere Nutzung von Ressourcen und die Optimierung von Beschaffungs- und Produktionsprozessen zu erforschen. Der Einzug der Institute beginnt noch in diesem Jahr.
?

Die Lage des neuen Institutsgeb?udes im Innovationspark Augsburg im Süden der Stadt erleichtert zudem die Kooperation mit den benachbarten Einrichtungen des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR), der Fraunhofer Gesellschaft und des Instituts für Textiltechnik. Die Finanzierung des rund 43 Millionen Euro teuren Baus tr?gt der Freistaat Bayern aus Mitteln des Aktionsplans ?Demografischer Wandel, l?ndlicher Raum“.

Annette Bubman, Baudirektorin im Staatlichen Bauamt, hat das MRM-Geb?ude an die Augsburger Hochschulen und deren Forscherinnen und Forscher übergeben: Prof. Dr. Elisabeth Kr?n (Vizepr?sidentin für Weiterbildung und Wissenstransfer Hochschule Augsburg), Vanessa Scherb-B?ttcher (stellvertretende Kanzlerin der Hochschule Augsburg), Prof. Dr. Wolfgang Reif Institut für Software und Systems Engineering Universit?t Augsburg), Alois Zimmermann (Kanzler der Universit?t Augsburg), Prof. Dr. Andreas Rathgeber (Institut für Materials Resource Management Universit?t Augsburg), Prof. Dr. Siegfried Horn (Institut für Materials Resource Management Universit?t Augsburg); v.l.n.r.. ? Universit?t Augsburg


?Dieses neue Geb?ude wird mit seiner h?chst funktionalen Struktur und dem gro?en Raumangebot unsere Forscherinnen und Forscher im Schwerpunktbereich Materials Resources zusammenführen und damit eine wichtige Grundlage unter anderem für unsere Beteiligung an der Hightech Agenda Plus des Freistaates Bayern bieten.“, erkl?rt Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel, Pr?sidentin der Universit?t Augsburg.

Ressourcen effizient und nachhaltig nutzen

Das Institut für Materials Resource Management (MRM) der Universit?t Augsburg wurde vor rund zehn Jahren gegründet: ?Unser Ziel ist es, neue kreislauforientierte Strukturwerkstoffe bis hin zur Anwendungsreife entwickeln – unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und effizienten Nutzung von Ressourcen“, betont Prof. Andreas Rathgeber, Gesch?ftsführender Direktor des Institutes.

In diesem Kontext forschen die beteiligten Lehrstühle und Professuren sowohl an neuen Strukturwerkstoffen, deren Eigenschaften und den zugeh?rigen Prozessrouten als auch an den ?konomischen und ?kologischen Herausforderungen, die damit verbunden sind. Das Spektrum umfasst Arbeiten im Bereich der Materialchemie und der Entwicklung polymerer und keramischer Verbundwerkstoffe sowie hybrider Werkstoffverbunde und deckt auch Fragen zur Fertigungstechnologie ab. Damit arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler übergreifend von der mikroskopischen Ebene im Laborma?stab bis zur Charakterisierung von Bauteilen unter anwendungsnahen Beanspruchungen. Diese Aspekte werden zudem in industriell relevanten Skalen erforscht und konsequent hinsichtlich einer vollst?ndig digitalisierten Prozesskette weiterentwickelt. Mit diesem Portfolio bietet das MRM die Basis für den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Produktion, welche im KI-Produktionsnetzwerk (der Hightech Agenda Plus) weiter erforscht werden soll.

Das neue Labor- und Technikgeb?ude schafft hierfür beste Voraussetzungen und erlaubt gleichzeitig die interdisziplin?re, anwendungsnahe Zusammenarbeit, die die Basis für eine ganzheitliche, nachhaltige und digitale Werkstoff- und Ressourcen-Forschung bildet.

Software & Systems Engineering im MRM-Geb?ude

In der gro?en Versuchshalle wird vom Institut für Software & Systems Engineering unter Leitung von Prof. Wolfgang Reif Forschung zu Industrie 4.0, Robotik und künstliche Intelligenz in der Produktion, selbstorganisierenden Systemen und fliegenden Robotern durchgeführt. Au?erdem forscht die Augsburger Informatik in dem neuen Geb?ude bspw. an st?dtischen Mobilit?tsgef?hrten von Morgen, ?organischen“ Computersystemen oder additiven Fertigungssystemen für dynamische Produktionsumgebungen. Es ist auch die Er?ffnung eines dynamischen Kalibrierzentrums vorgesehen, in dem Roboter und Mikroaktoren pr?zise gemessen und geregelt werden k?nnen.

Das neue Geb?ude ist für bis zu 350 Mitarbeiter und 230 Studierende ausgelegt. Das Besondere an dem neuen MRM-Bau sind seine zwei Versuchshallen, eine gro?e für die Universit?t und eine kleinere für die Hochschule.

Von der Hochschule Augsburg werden im MRM-Geb?ude Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Forschungsgruppe HSA_comp – Composites im Maschinenbau und des Instituts für Innovative Sicherheit HSA_innos forschen. Sie arbeiten unter anderem zu modernen Faserverbundwerkstoffen und zu IT-Sicherheit im Bereich vernetzter Gro?anlagen. ?Die Hochschule Augsburg ist starke Forschungspartnerin für die Wirtschaft hier vor Ort“, erkl?rt Prof. Dr. Elisabeth Kr?n, Vizepr?sidentin für Weiterbildung und Wissenstransfer der Hochschule Augsburg. ?Mit dem MRM-Geb?ude haben wir die M?glichkeit, unsere Forschungsaktivit?ten in der angewandten Forschung weiter auszubauen und mit den Akteuren hier in der Region noch engmaschiger zu vernetzen.“

Zum MRM-Geb?ude

?Wir sind stolz darauf, der Universit?t Augsburg heute ein Geb?ude übergeben zu k?nnen, in dem Studierende und Forschende optimale Bedingungen für die Besch?ftigung mit dem Thema Ressourcenmanagement vorfinden,“ freut sich Ulrich Blickle, Leiter des Staatlichen Bauamtes Augsburg. ?Als besonders erw?hnenswert sind im Geb?udeaufbau die beiden Versuchshallen zu nennen, in denen die theoretische Forschung von praktischen Experimenten, speziell zu den Themen Robotik, Fliegen und Flugger?te erg?nzt werden kann.“ Beide sind vollst?ndig in das Geb?ude integriert. Kranbahnen an den Decken dienen zum Heben schwerer Lasten, in einer K?ltekammer neben der kleineren Halle k?nnen Versuche unter extremen Temperaturbedingungen durchgeführt werden.

Funktionelle Dreiteilung und ressourcensparende Technik

Das Institut für Material Resource Management entstand nach Entwürfen des Dresdner Architekturbüros code unique Architekten BDA, das sich als Gewinner beim 2012 ausgeschriebenen Wettbewerb gegen 23 Konkurrenten durchsetzen konnte. Der quadratische Bau bietet 4.947m2 Nutzfl?che auf drei Ebenen und ist funktionell in drei Bereiche unterteilt. W?hrend es für die beiden Forschungsgebiete ?Produktion und Software“ sowie ?Materialien und Ressourcen“ der Universit?t jeweils eigene R?umlichkeiten gibt, nutzt die Hochschule künftig einen so genannten Kooperationsbereich. Allen drei Nutzern gemeinsam zur Verfügung steht ein Lehrbereich mit ?bungs- und Seminarr?umen und einem H?rsaal für 120 Personen.

Schonende Ressourcennutzung ist künftig nicht nur bei den Forschenden im Geb?ude ein Thema, auch der Bau selbst tr?gt dazu bei. Den Kühlwasserbedarf deckt zum Teil die eigene Brunnenwasseranlage, auf dem Dach steht eine Photovoltaikanlage zur Energiegewinnung bereit. Beide Anlagen zusammen sparen j?hrlich über 55 Tonnen Kohlendioxid ein.

Werkstatt?hnlicher Charakter spiegelt Nutzung wider

Das neue MRM-Institut ist ein teilunterkellerter Massivbau aus Stahlbeton. An der Fassade wechseln sich vertikale Fensterb?nder umrahmt von schwarzen Aluminiumpaneelen mit wei?en, senkrecht verlaufenden Streckmetallplatten ab. Im Geb?udeinneren greifen die Architekten die an den Fassaden verwendeten Materialien wieder auf – 新万博体育下载_万博体育app【投注官网】le an Decken und Innenfassaden, mineralische Beschichtungen an B?den und Mauern sowie heller Sichtbeton an den W?nden. Damit erzielen die Planer eine nüchterne und werkstatt?hnliche Wirkung, passend zur Nutzung im Sinne der Materialwissenschaften.

Suche