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Pressemitteilung 101/21 - 14.10.2021

Intensivpraxis für angehende Lehrerinnen und Lehrer

Mit der Lehr:werkstatt zu zweit im Klassenzimmer

Augsburg/CH – M?glichst frühzeitig im Studium Praxiserfahrungen an Schulen zu sammeln, ist für zukünftige Lehrerinnen und Lehrer essenziell. Eine intensive M?glichkeit dafür bietet das Projekt ?Lehr:werkstatt“ am Zentrum für Lehrer*innenbildung und interdisziplin?re Bildungsforschung (ZLbiB) und am Lehrstuhl für Grundschulp?dagogik und Grundschuldidaktik der Universit?t Augsburg. Studierende und Lehrkr?fte unterrichten ein Schuljahr lang gemeinsam als Tandem. Zum Start dieses Schuljahres hat sich die Anzahl der Teilnehmenden im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht. 122 Lehrpaare sind aktuell in Augsburg und schwabenweit im Einsatz.

Die Lehr:Werkstatt des ZLbiB erm?glicht Lehramts-Studierenden intensive Praxiserfahrungen im Tandem-Unterricht. Fotografschaft

Wer Lehramt studiert und unterrichten m?chte, profitiert davon, frühzeitig im Klassenzimmer zu stehen und das an der Universit?t Erlernte in der Praxis anzuwenden. Die Lehramtsstudieng?nge sehen dafür mehrw?chige Praktika vor. Ein besonders nachhaltiges, weil intensives Praktikumsprojekt ist die ?Lehr:werkstatt“, die vom Zentrum für Lehrer*innenbildung und interdisziplin?re Bildungsforschung und dem Lehrstuhl für Grundschulp?dagogik und Grundschuldidaktik an der Universit?t Augsburg organisiert wird.

Lehramtsstudierende und Lehrkr?fte arbeiten dabei in Tandems über ein Schuljahr hinweg zusammen – an Gymnasien, Real- und an Grundschulen. Die Tandems sind in Augsburg und dem gesamten Regierungsbezirk Schwaben im Einsatz. Die Anzahl der Teilnehmenden hat sich in diesem Schuljahr mehr als verdreifacht. 122 Tandems unterrichten 2021/2022, im vorherigen Schuljahr waren es noch 35.

Alle profitieren vom gemeinsamen Unterrichten

?Die Lehr:werkstatt ist eine besonders gute M?glichkeit, das an der Universit?t Gelernte in der Unterrichtswirklichkeit umzusetzen“, sagt Andreas Hartinger, Lehrstuhlinhaber Grundschulp?dagogik und Grundschuldidaktik. ?Alle Beteiligten profitieren vom gemeinsamen Unterrichten. Die Studierenden gewinnen frühzeitig und ohne Bewertungsdruck authentische Einblicke in ihr künftiges Berufsfeld weit über das Unterrichten hinaus. Die Lehrkr?fte erhalten Unterstützung im Unterricht, k?nnen neue Ideen umsetzen und ihre Erfahrungen weitergeben. Die Schülerinnen und Schüler k?nnen st?rker individuell gef?rdert werden.“
Karin Aschenbrücker, Direktorin des Zentrums für Lehrer*innenbildung und interdisziplin?re Bildungsforschung, sieht aufgrund der sehr positiven Resonanz auch perspektivisch ein gro?es Entwicklungspotential des Projekts an der Universit?t Augsburg.

Tandems und Teamteaching

Die 122 Tandems starteten mit Beginn des Schuljahres die Zusammenarbeit. Zum Auftakt absolvierten sie einen Workshop zu Formen und Methoden des Teamteachings, das den Kern der Zusammenarbeit in der Lehr:werkstatt bildet. Das gemeinsame Unterrichten ist dabei in verschiedenen Konstellationen m?glich: beispielsweise, indem eine Lehrkraft unterrichtet und die andere die Schülerinnen und Schüler unterstützt oder indem beide Tandempartner*innen die Klasse in Kleingruppen betreuen.

Die Lehr:werkstatt erstreckt sich über ein komplettes Schuljahr und kann zwei Pflichtpraktika ersetzen. Studienbegleitend sind die Studierenden an einem Tag pro Woche in der Schule, w?hrend der Semesterferien absolvieren sie Blockphasen von je drei bis vier Wochen.

Das Projekt wird kontinuierlich durch die Universit?t begleitet, es finden zwei Kompetenzworkshops statt, ein ?Logbuch“ dokumentiert die Arbeit der Studierenden mit den Lehrkr?ften. In einem Begleitseminar reflektieren die Studierenden die vielf?ltigen Erfahrungen und Eindrücke, die sie im Laufe des Praktikumsjahres gewinnen.

Um m?glichst gut funktionierende Tandems zu bilden, werden Lehrkr?fte und Studierende im Zuge eines ?Matchings“ zusammengeführt, bei dem ihre Fachrichtung, aber auch die jeweiligen Erfahrungen und Pers?nlichkeitsmerkmale berücksichtigt werden.

Teamteaching seit 2018

Das Zentrum für Lehrer*innenbildung und interdisziplin?re Bildungsforschung bietet die Lehr:werkstatt seit 2018 an. Nachdem die Teilnahme am Projekt in den ersten beiden Jahrg?ngen für Studierende der Lehr?mter an Realschulen und Gymnasien an der Universit?t Augsburg erfolgreich etabliert wurde, sind seit einem Jahr auch Studierende des Grundschullehramts dabei.

Die Standortkoordination erfolgt seitdem in enger Zusammenarbeit zwischen dem Zentrum für Lehrer*innenbildung und interdisziplin?re Bildungsforschung und dem Lehrstuhl für Grundschulp?dagogik. Damit konnte das Projekt nicht nur inneruniversit?r weiter vernetzt werden – es erm?glicht auch den Studierenden und Lehrkr?ften einen noch st?rkeren Austausch über verschiedene Schularten hinweg, wie Karin Aschenbrücker betont.

?ber die Lehr:werkstatt

Das bayernweit durchgeführte Projekt Lehr:werkstatt wurde von der Eberhard-von-Kuenheim-Stiftung initiiert und wird seit 2018 im Zentrum für Lehrer*innenbildung und interdisziplin?re Bildungsforschung der Universit?t Augsburg in Kooperation mit den Dienststellen der Ministerialbeauftragten in Schwaben durchgeführt. Damit ist Augsburg neben Erlangen-Nürnberg, Passau, Würzburg und Tübingen derzeit der fünfte Standort, der diese besondere Form der einj?hrigen Zusammenarbeit zwischen Lehrkr?ften und Studierenden anbietet.

Zum Projekt Lehr:Werkstatt

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Lehr:Werkstatt-Koordinatorin

Wissenschaftliche Mitarbeiterin
ZLbiB
  • Raum 1044 (Geb?ude D)

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Corina H?rning
Stellvertretende Pressesprecherin
Stabsstelle Kommunikation & Marketing
  • Raum 3002a

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