Augsburger DAAD-Preis 2023 für Pilsook Cha
Anl?sslich der Preisverleihung wurden auch die ausl?ndischen Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrs 2022/2023 geehrt.
Den diesj?hrigen Augsburger ?Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für hervorragende Leistungen ausl?ndischer Studentinnen und Studenten an deutschen Hochschulen“ erh?lt eine Studentin des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Musiktherapie. Der Preis wurde Frau Pilsook Cha am 22. November verliehen. Die feierliche Preisverleihung wird seit vielen Jahren zum Anlass genommen, die ausl?ndischen Absolventinnen und Absolventen des vergangenen Studienjahres zu ehren. ? Mit dem Preis zeichnet der Deutsche Akademische Austauschdienst, DAAD, jedes Jahr internationale Studierende an deutschen Hochschulen aus, die sich durch ein bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement und besondere akademische Leistungen hervorgetan haben. An der Universit?t Augsburg geht er in diesem Jahr an die Südkoreanerin Pilsook Cha. Cha studiert in Augsburg im Masterstudiengang Musiktherapie. Sie zeigt hervorragende Studienleistungen und zeichnet sich darüber hinaus durch ihr au?ergew?hnliches, ehrenamtliches Engagement aus. An der Klinik für An?sthesiologie und Intensivmedizin des Universit?tsklinikums Augsburg arbeitet sie in einem Projekt mit, das die Folgen von Postoperativem Delir (POD) mildert, einer schwerwiegenden Komplikation, die sich durch starke Bewusstseins- und Wahrnehmungsst?rungen bemerkbar macht. ?Frau Cha war ma?geblich an der Entwicklung und klinischen Erprobung einer Intervention beteiligt, die eine Kombination aus haptischem und auditivem Musikerleben auf dem sogenannten SoundPad und einem Gespr?ch besteht“, würdigt Laudatorin Prof. Susanne Metzner, Leiterin des Studien- und Forschungsbereiches Musiktherapie die Preistr?gerin. Für das Projekt wurde eine spezielle Musik eigens komponiert, daran wirkte Cha ma?geblich mit. ?Ihre ehrenamtliche T?tigkeit begann noch zu Zeiten der (auslaufenden) Pandemie, als die Intensivstationen unter einer besonderen Belastung standen. Frau Cha ging und geht nach wie vor zu den Patientinnen und Patienten mit POD auf der Intensivstation und stellt sich in einer beeindruckend sensiblen Weise auf sie ein, so dass es ihr gelingt, mit ihnen zu kommunizieren. Dazu braucht es nicht nur ein hohes Ma? an Einfühlungsverm?gen, sondern auch die F?higkeit, es zu tolerieren, wenn die Kommunikation brüchig oder verschoben ist und dann weder etwas zu forcieren noch aufzugeben“, so die Laudatorin Metzner weiter. Pilsook Cha hat nach ihrem Abitur in Südkorea dort zun?chst ein Bachelorstudium Klavier und danach ein Masterstudium ebenfalls mit Hauptfach Klavier absolviert. Sie kam 2004 nach Deutschland und hatte berufliche Stationen in Hamburg, München und Berlin, bis sie den Masterstudiengang Musiktherapie in Augsburg aufnahm.
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corina.haerning@presse.uni-augsburgpresse.uni-augsburg.de ()
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