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Ern?hrung kann unsere Gesundheit positiv, aber auch negativ beeinflussen, also die Entstehung von chronischen Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Diabetes hemmen oder f?rdern. Ern?hrung ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Wie wir uns ern?hren, wird durch viele innere und ?u?ere Faktoren wie Hunger und S?ttigung, aber auch durch die Gesellschaft oder psychische Faktoren beeinflusst. Nahrung deckt nicht nur den Bedarf an N?hrstoffen zur Aufrechterhaltung der K?rperfunktionen, sondern wird oft in zu gro?er Menge oder unausgewogener Verteilung der einzelnen Lebensmittel zugeführt. Ern?hrung, k?rperliche Aktivit?t und genetische Faktoren werden als Haupteinflussfaktoren für die ansteigende Zahl übergewichtiger Personen angesehen. Derzeit sind keine aktuellen Informationen zu den Ern?hrungsgewohnheiten und ern?hrungsassoziierten Gesundheitsaspekten der erwachsenen Bev?lkerung in Bayern verfügbar.

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Der Lehrstuhl führt daher zusammen mit den Projektpartnern die?? 3. Bayerische Ern?hrungsstudie "Was isst Bayern?"?durch.

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Die Erhebungen der 3. Bayerischen Ern?hrungsstudie wurden Anfang 2023 abgeschlossen.

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Die Ern?hrungsgewohnheiten der Menschen ?ndern sich im Laufe der Zeit immer wieder. Gestiegenes Gesundheitsbewusstsein, wechselnde Ern?hrungstrends oder Lebensbedingungen nehmen beispielsweise Einfluss darauf. Je genauer die Ern?hrungslage in Bayern bekannt ist, desto besser k?nnen die Risiken ungesunder Verzehrgewohnheiten eingesch?tzt und erkannt werden.

Das Bayerische Staatsministerium für Ern?hrung, Landwirtschaft und Forsten hat aus diesem Grund die Ern?hrungsstudie ?Was isst Bayern?“ in Auftrag gegeben, um anhand der gewonnenen Daten m?gliche Ern?hrungsrisiken ableiten und Handlungsempfehlungen für ern?hrungspolitische und gesundheitspolitische Ma?nahmen erstellen zu k?nnen. So kann langfristig der gesundheitsf?rderliche Ern?hrungszustand der Bev?lkerung Bayerns stabil gehalten bzw. verbessert werden, indem mittels geeigneter Ma?nahmen eine zielgerichtete Gesundheitsf?rderung in die Wege geleitet und Bayerns Bürgerinnen und Bürger für ihr Essverhalten sensibilisiert werden k?nnen.

Für Was isst Bayern? wurden stellvertretend für ganz Bayern bestimmte Gemeinden ausgew?hlt. Die Einwohnermelde?mter dieser ausgew?hlten Orte wurden angeschrieben und gebeten, für die Studie eine zuf?llige Stichprobe aus den Adressdaten ihrer Einwohnermelderegister zu erstellen. Diese zuf?llig ausgew?hlten Adressaten erhalten per Post ein Einladungsschreiben zur Studienteilnahme. Eine Teilnahme von Personen, die nicht Teil dieser Stichproben sind, ist leider nicht m?glich.

Zur Durchführung der Bayerischen Ern?hrungsstudie beauftragte das Bayerische Staatsministerium für Ern?hrung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) WissenschaftlerInnen der Ludwig-Maximilians-Universit?t München (LMU), des Universit?tsklinikums Augsburg (UKA) und der Technischen Universit?t München (TUM) sowie MitarbeiterInnen des Kompetenzzentrums für Ern?hrung (KErn). Bei der Datenerhebung kooperieren die Projektpartner mit dem Forschungsinstitut Kantar GmbH, das mit der Durchführung der Interviews beauftragt ist.

Weitere Informationen über die einzelnen Projektpartner k?nnen Sie direkt ihren Internetseiten entnehmen:

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Kantar

Eine Interviewerin bzw. ein Interviewer von Kantar besucht die StudienteilnehmerInnen nach vorheriger Terminabstimmung zu Hause. In einem ca. 35-minütigen Interview werden gemeinsam Angaben zur aktuellen Lebenssituation, dem Ern?hrungsverhalten und der gesundheitlichen Situation der TeilnehmerInnen ermittelt.

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Im Anschluss an dieses Interview werden die TeilnehmerInnen nach vorheriger Einführung gebeten, einen weiteren Teil der Fragen selbst am Laptop auszufüllen. Dieser Teil beinhaltet zus?tzliche Fragen u. a. zu?ihrem Gesundheitsstatus und ihrer k?rperlichen Aktivit?t und wird ca. 10 bis 15 Minuten in Anspruch nehmen.

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Der Blutzuckerwert der TeilnehmerInnen wird mit einem mitgebrachten Messger?t ermittelt. Dafür erhalten sie eine genaue Anleitung zur Entnahme eines Blutstropfens aus ihrem Finger. Die TeilnehmerInnen erhalten zudem alle n?tigen Materialien und eine Einweisung, wie sie anschlie?end ?getrocknete Blutstropfen“ (?Dried Blood Spots“) erstellen. Sie werden gebeten, diese per Post in einem vorfrankierten Umschlag an Kantar zurückzusenden. Damit wird der Cholesteringehalt im Blut und der Langzeitblutzuckerwert bestimmt. Die ermittelten Werte, deren Bedeutung sowie eine Einsch?tzung des pers?nlichen Risikoprofils werden den TeilnehmerInnen nach Analyse ihrer Probe zur Verfügung gestellt.

Im Laufe der n?chsten sechs Wochen werden die TeilnehmerInnen dreimal angerufen und zu ihrer Ern?hrung am Vortag befragt. Diese Telefoninterviews dauern ca. 30 bis 40 Minuten. Hierzu müssen sich die TeilnehmerInnen nichts merken, sie werden durch das Interview geführt und unterstützt.

Die Daten der StudienteilnehmerInnen unterliegen in allen Phasen der Studie dem Datenschutz und werden vertraulich behandelt. Alle MitarbeiterInnen, die im Rahmen der Untersuchungen und Auswertungen der Daten der Bayerischen Ern?hrungsstudie besch?ftigt sind, sind zur Einhaltung der geltenden gesetzlichen Bestimmungen zum Datenschutz verpflichtet und unterliegen der Schweigepflicht.

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Es erfolgt in der Studie die r?umlich und rechentechnisch getrennte Speicherung der personenbezogenen Daten (Name, Adresse, Telefonnummer) und der Daten, die bei den Befragungen und Untersuchungen erhoben werden. S?mtliche w?hrend der Befragungen und Untersuchungen erhobenen Daten werden nicht mit Kontaktdaten gespeichert, sondern sind mit einer Nummer kodiert (sogenannte Pseudonymisierung). Die Antworten der TeilnehmerInnen im Interview werden an das Kompetenzzentrum für Ern?hrung, die LMU, das UKA und die TUM in pseudonymisierter Form ausschlie?lich für statistische Analysen und wissenschaftliche Zwecke übermittelt. Eine ausführliche Information zum Datenschutz erhalten alle ausgew?hlten TeilnehmerInnen per Post im Vorfeld des Interviews.

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