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Die Vortr?ge finden im Zeughaus, Reichlesaal?116, statt und beginnen um 19:00?Uhr.

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Der Eintritt zu diesen Vortr?gen ist frei.

Programm 2010

Makro – Mikro – Nano: ?Technologie der Zukunft” oder ?hype”?

Donnerstag, 06. Mai 2010, 19:00 Uhr, Zeughaus, Reichlesaal 116
Professor Dr. Achim Wixforth, Institut für Physik, Universit?t Augsburg

?Nanotechnologie” ist heutzutage in aller Munde: Vom Science-Fiction-Film über die Tagespresse bis hinein in die Chefetagen gro?er Geldinstitute wird darüber diskutiert und spekuliert. Sie wird bisweilen sogar als die ?Schlüsseltechnologie” des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Was steckt eigentlich dahinter?
Mit Entdeckung der Zugriffsm?glichkeiten auf die einzelnen Bausteine der Materie sowie dem damit zunehmenden Verst?ndnis der Selbstorganisation dieser Bausteine hat weltweit die industrielle Eroberung nanoskaliger Dimensionen eingesetzt. Die Vorsilbe ?Nano” bezeichnet einen Gr??enbereich, der ca. 100-fach kleiner als derjenige derzeitiger Bauelemente ist. Sowohl durch Einsatz neuer physikalischer Instrumente und Verfahren, als auch durch die Nutzung von Baupl?nen der belebten und unbelebten Natur zum selbstorganisierenden Aufbau von Materie k?nnen heute künstliche Systeme hergestellt werden, die deutlich kleiner als lebende Zellen sind. Im Vortrag soll heutzutage M?gliches anhand verschiedenster Beispiele vorgestellt werden, aber auch Platz sein für all die Visionen, die wir zwar heute schon haben, deren praktische Realisierung aber noch aussteht.

Modellierung: Mathematik und die Wirklichkeit

Donnerstag, 01. Juli 2010, 19:00 Uhr, Zeughaus, Reichlesaal 116
Professor Dr. Malte Peter, Institut für Mathematik, Universit?t Augsburg

Was haben Seifenh?ute, W?rmeleitung, chemische Sch?digung und Wasserwellen gemein? Mathematik ist eine Sprache, mit der natürliche Vorg?nge beschrieben werden k?nnen. In der Abstraktion vom konkreten Problem liegt dabei sowohl eine St?rke als auch eine Schw?che des Mathematikers, die etwas n?her beleuchtet werden sollen.

GPS und schwarze L?cher

Donnerstag, 21. Oktober 2010, 19:00 Uhr, Zeughaus, Reichlesaal 116
Professor Dr. Gert-Ludwig Ingold, Institut für Physik, Universit?t Augsburg

Heutzutage ist es nichts Au?ergew?hnliches mehr, sich beim Autofahren von einem Navigationsger?t leiten zu lassen. Dabei wird die Position des Autos mit Hilfe von Satelliten des Global Positioning Systems (GPS) bestimmt, die hochpr?zise Atomuhren an Bord haben. Interessanterweise zeigt sich, dass die Atomuhren in den Satelliten aufgrund ihrer gro?en Entfernung von der Erde schneller ticken als entsprechende Uhren auf der Erdoberfl?che. Dieser Effekt, als so genannte Spektralverschiebung zum ersten Mal vor 50 Jahren experimentell nachgewiesen, ist eine Vorhersage von Einsteins Allgemeiner Relativit?tstheorie. Damit wird eine Theorie im t?glichen Leben relevant, die ansonsten eher mit exotischen Objekten wie zum Beispiel den schwarzen L?chern in Verbindung gebracht wird.

Wie muss man einen Diamanten schleifen, damit seine Ecken an den gewünschten Stellen liegen?

Donnerstag, 09. Dezember 2010, 19:00 Uhr, Zeughaus, Reichlesaal 116
Professor Dr. Karl Heinz Borgwardt, Institut für Mathematik, Universit?t Augsburg

Eines der fundamentalen Probleme der Computational Geometry (rechnerorientierte Geometrie) ist die genaue Bestimmung der Form von Polyedern (von K?rpern, die von ebenen Fl?chen begrenzt werden). Hier gibt es zwei entgegengesetzte (duale) Fragestellungen: Geht man von den Seitenfl?chen des Polyeders aus (und deutet man diese als Schnitt- oder Schleiffl?chen), dann interessiert die Lage der entstehenden Ecken. Geht man umgekehrt von den gewünschten Ecken aus, dann müssen die Schnitt- oder Seitenfl?chen bestimmt werden, so dass genau diese Ecken erzeugt werden. Der naive Zugang zu dieser Berechnungsproblematik führt zu einer uferlos gro?en Komplexit?t. Die Zahl der zu l?senden Gleichungssysteme zur Bestimmung aller m?glichen Ecken geht schon bei einfachen Polyedern in den Millionenbereich. Da aber in der Regel sehr viel weniger Ecken entstehen, ist man an Suchstrategien interessiert, die m?glichst nur die Gleichungssysteme zu diesen Ecken auswerten. Dabei ist es enorm schwierig, die Datenmasse zu verwalten und die ?bersicht zu behalten. Es bieten sich zu diesem Zweck verschiedene Suchstrategien an. Diese werden im Vortrag vorgestellt. Die Strategien bew?hren sich bei verschiedenen Polyedern unterschiedlich gut, keine ist den anderen bei allen Polyedern überlegen. Im Vortrag wird erkl?rt, welche Strategien im Durchschnitt am besten abschneiden und wie man mathematisch dieses Durchschnittsverhalten ermittelt und beweist.

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