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Simone Heppert
Mein Tipp für die Jobsuche ist: Bleibt offen und versteift euch nicht auf eine bestimmte Stelle.

Simone Heppert
P?dagogische Mitarbeiterin beim Bildungsinstitut fakt.ori

Wichtige Karriereschritte

LinkedIn?

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Seit 2021? ? ? ? ? ? ? Leitung für das EU-Projekt PiAzA (Prostitution: individuelle Angebote zum Ausstieg) bei fakt.ori?

2020?bis 2021?? ? ? Werkstudentin in der Personalabteilung bei KALKA Dienstleistungs GmbH in Günzburg

2019?bis 2020?? ? ? Ambulante Familienhilfe (Teilzeit) bei bekamo gGmbH

2019?bis 2021?? ? ??Studium Erziehungswissenschaft (MA) an der Universit?t Augsburg

2016?bis 2019?? ? ??Studium Erziehungswissenschaft (BA) an der Universit?t Augsburg

Interview vom 13.12.2021

Frau Heppert, Sie sind als p?dagogische Mitarbeiterin bei fakt.ori t?tig. Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

Jeder Tag ist anders und bringt neue Herausforderungen. Meistens bearbeite ich morgens meine Emails. Danach folgen für gew?hnlich Teambesprechungen oder anderweitige Termine (Netzwerkarbeit oder Beratungen). Je nach Bedarf der Zielgruppe müssen verschiedenste Themen bearbeitet werden (z.B. Wohnungssuche, Jobsuche, medizinische Versorgung, Krankenversicherung, etc.). Daher waren meine Hauptaufgaben am Anfang die intensive Recherche über den Bereich der Prostitution und die Vernetzung mit verschiedenen lokalen Akteuren (Gesundheitsamt, Anmeldestelle, Stadtrat, Kriminalpolizei, Beratungsstellen, u.v.m.).

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Wie haben Sie diese Stelle gefunden?

Ich bin ganz zuf?llig über die Stelle gestolpert. Eigentlich hatte ich online eine Stelle in der Personalentwicklung gesucht. Als diese Suche relativ erfolglos war, habe ich mich nach p?dagogischen Stellen umgesehen und die Anzeige von fakt.ori entdeckt. Ich hatte zuvor noch nie mit dem Bereich Prostitution zu tun, aber dieses ungew?hnliche (Tabu-)Thema hat mich dann doch fasziniert.

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Welchen Tipp haben Sie für die Jobsuche?

Mein Tipp für die Jobsuche ist: Bleibt offen und versteift euch nicht auf eine bestimmte Stelle. Manchmal ergeben sich so neue und spannende Wege, an die man vorher niemals gedacht h?tte.

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Inwieweit fühl(t)en Sie sich durch Ihr Studium auf Ihre aktuelle T?tigkeit vorbereitet?

Das Studium hat mir die Basiskenntnisse vermittelt. Zudem hat sich mein p?dagogisches Bewusstsein entwickelt und meine Reflexionsf?higkeit verbessert. Gerade die Reflexionsf?higkeit ist im sozialen Bereich sehr wichtig. Für jeden Job muss man sich noch zus?tzlich spezifische F?higkeiten, oder besser gesagt Wissen, aneignen. Das passiert aber ganz natürlich in der Einarbeitung und im Laufe des Arbeitsverh?ltnisses. In meinem Fall war es beispielsweise das selbstbewusste Auftreten als Leitung.

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Welchen Herausforderungen begegnen Sie in Ihrem Arbeitsalltag und was hilft Ihnen dabei, diese zu meistern?

Meine Herausforderungen bestehen haupts?chlich aus dem Unbekannten. Man muss schnell L?sungen finden k?nnen. Dafür braucht man viel Kreativit?t und Wissen darüber, wer einem wie helfen kann. Gleichzeitig muss ich so viele Themen abdecken, mit denen ich zuvor noch nie in Berührung gekommen bin. Jeden Tag lerne ich neue Dinge dazu (wie z.B. die Beantragung einer Grundsicherung und die Abl?ufe im Jobcenter). Ich bin von Natur aus ein sehr neugieriger und wissensbegieriger Mensch und das ist tats?chlich sehr hilfreich.

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Was betrachten Sie rückwirkend als wertvollste Erfahrung w?hrend Ihrer Studienzeit?

Zur damaligen Zeit war mir das nicht wirklich bewusst, aber das Wertvollste waren die Diskussionen in den Seminaren. W?hrend Corona und der Online-Veranstaltungen war das leider nicht m?glich und ich habe das stark gemerkt. Einfach der Austausch mit anderen Studierenden und Dozierenden war super wertvoll für die eigene Verarbeitung der Themen und die Entwicklung praktischer Anwendungsm?glichkeiten.

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