Im Rahmen der Augsburger Historischen Ringvorlesungen sprich Dr. Andreas Hartmann vom Lehrstuhl Alte Geschichte über das Rollenbild der hellenistischen K?nige und r?mischen Kaiser.

Gerade in Europa hatte man sich aufgrund der Erfahrungen zweier Weltkriege an eine Friedensordnung nur allzu gerne gew?hnt – die nukleare Abrüstung oder die Abschaffung der Wehrpflicht stehen sinnbildlich für die Devise: ?Nie wieder Krieg!“ Nun tangiert uns der Krieg in der Ukraine in vielf?ltiger Weise unmittelbar: Das Begriffspaar Krieg und Frieden hat durch den russischen ?berfall nicht nur eine neue, ungeahnte Aktualit?t erhalten, sondern es stellt sich auch die grunds?tzliche Frage, wie die beiden Ph?nomene aufeinander bezogen sind – wie l?sst sich der ?bergang von einem Kriegs- zu einem Friedenszustand gestalten? Stellt der Krieg ein Mittel zum Frieden dar? Welche Rolle spielt die Erinnerung an den Krieg für die Bewahrung des Friedens? Wie l?sst sich Vertrauen zwischen (ehemaligen) Kriegsparteien herstellen? Unsere Vorlesungsreihe beleuchtet anhand ausgew?hlter Beispiele von der Antike bis zur Gegenwart verschiedene historischen Konstellationen und versucht, wesentliche Faktoren für Krieg und Frieden sowie die Perspektiven der Akteure bzw. sp?terer Rezipienten zu analysieren. Sie l?dt dazu ein, über entsprechende historische Einsichten nachzudenken und ins Gespr?ch zu kommen.