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Gastprofessur für Jüdische Kulturgeschichte

Erkl?rung der Mitglieder der Auswahlkommission für die Gastprofessur Jüdische Kulturgeschichte und der Dozent:innen des Zertifikatprogramms Jüdische Studien an der Universit?t Augsburg gegen jede Form des Antisemitismus aus Anlass des Angriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober

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Die Mitglieder der Auswahlkommission für die Gastprofessur Jüdische Kulturgeschichte und der Dozent:innen des Zertifikatprogramms Jüdische Studien an der Universit?t Augsburg sind von dem terroristischen ?berfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober tief erschüttert. Wir verurteilen nachdrücklich die Ermordung und Entführung unschuldiger Menschen sowie jede Form der Verharmlosung dieser Taten und drücken den Opfern, ihren Familien und Freund:innen unser tiefes Mitgefühl aus. Das Existenzrecht Israels ist unantastbar, und die Sicherheit jüdischen Lebens in Deutschland muss uneingeschr?nkt gew?hrleistet sein. Wir wenden uns daher gegen jede Form von Antisemitismus und Judenhass, gegen religi?se Intoleranz und Rassismus. Nichts rechtfertigt die uns?gliche Gewalt, die am 7. Oktober durch die Hamas begangen wurde, und nichts rechtfertigt die Bedrohungen, Gewaltaufrufe und Gewaltakte, denen sich Jüdinnen und Juden in Deutschland derzeit wieder vermehrt ausgesetzt sehen.

Wir Forscher:innen der Universit?t Augsburg unterhalten zahlreiche Kooperationen mit Kolleg:innen aus Israel, und die Universit?t unterstützt Forschungsprojekte im Feld der Jüdischen Studien. Wir sind dankbar dafür und stolz darauf, jedes Sommersemester die Stiftungsprofessur Jüdische Kulturgeschichte ausschreiben zu k?nnen und von den Anregungen international anerkannter Wissenschaftler:innen profitieren zu dürfen. Die Universit?t Augsburg ist ein Ort des gemeinsamen Forschens, Diskutierens und Lernens, an dem kein Platz für Antisemitismus Hass und Gewalt ist.

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Augsburg, den 13. November 2023.

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Die Gastprofessur für ?Jüdische Kulturgeschichte“ verst?rkt den kulturgeschichtlichen Schwerpunkt der Fakult?t und erweitert diese um eine zentrale Dimension globaler Geschichte. Dank einer gro?zügigen Spende von Herrn Dr. Georg Haindl kann die Philologisch-Historische Fakult?t eine Gastprofessur einrichten, die einmal im Jahr nationale und internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Augsburg einl?dt, um über jüdisches Leben und Kultur in Geschichte und Gegenwart nachzudenken. Das Themenspektrum dafür ist sehr bereit: Von der Vormoderne und der Geschichte jüdischer Aufkl?rung und Emanzipation, über die Shoa und die Exilliteratur bis hin zu jüdischer Literatur und Kultur in der Gegenwart.

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Die GastprofessorInnen sind eingeladen, ihre Forschungen einer breiten Augsburger ?ffentlichkeit vorzuzustellen und ihre Themen auch in Seminaren an Studierende zu vermitteln. Die Fakult?t st?rkt damit ihr internationales Profil und ihr f?cherübergreifendes Lehrangebot.?

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In der Regel finden die Veranstaltungen der Gastprofessur für Jüdische Kulturgeschichte in den Sommersemestern statt.

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Inhaber der Gastprofessur für Jüdische Kulturgeschichte im Sommersemester 2024

Hahn ? Universit?t Augsburg

PD Dr. Hans-Joachim Hahn, ist Gastprofessor für Jüdische Kulturgeschichte an der Philologisch-Historischen Fakult?t, Universit?t Augsburg?.

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Herr Hahn ist Research Fellow am Zentrum für Jüdische Studien der Universit?t Basel und Privatdozent für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft der RWTH Aachen. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. die deutschsprachig-jüdische Literatur seit der Aufkl?rung, historische Antisemitismusforschung und gegenw?rtige Erinnerungskultur.

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1) Mittwoch, den 22.5.24 zum Thema "Von Shylock bis Griphook: Popul?re (anti)jüdische Projektionsfiguren" (Jüdisches Museum Augsburg Schwaben)
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2) Mittwoch, den 5.6.24 zum Thema "Ambivalenzen deutscher Erinnerungskultur" (Jüdisches Museum Augsburg Schwaben)
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3) Mittwoch, den 19.6.24 zum Thema "Kartierungen der 'jüdischen Ukraine' in der Literatur" (Annahof Augsburg Innenstadt)
PD Dr. Hans-Joachim Hahn bietet zwei Proseminare zu den Themen "Jüdische Filmschaffende im Weimarer Kino (1918 - 1933)" und "Erinnerungskultur in der Debatte"?an. Die Seminare sind prinzipiell für alle Studierenden der drei Fakult?ten PhilHist, 新万博体育下载_万博体育app【投注官网】 und KThF ge?ffnet.?

Inhaberin der Gastprofessur für Jüdische Kulturgeschichte im Sommersemester 2023

? Universit?t Augsburg

Dr. Ma?gorzata Stolarska-Fronia, ist Gastprofessorin für Jüdische Kulturgeschichte an der Philologisch-Historischen Fakult?t, Universit?t Augsburg?.

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Kunsthistorikerin, Kuratorin, Museologin und Akademikerin. Ehemalige Leiterin der wissenschaftlichen Abteilung und Kuratorin in der Hauptausstellung am Polin – Museum der Geschichte der polnischen Juden in Warschau (2008-2013). Kuratorin der Sonderausstellung ?Blood. Uniting and Dividing“ (Blut. Verbindet und teilt) (2017-2018).?Sie arbeitet derzeit an dem Habilitationsprojekt zu Mapping jüdische Avantgarde in ost Mitteleuropa. Netzwerk zwischen Lokalit?t und Transnationalit?t.

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Im Rahmen Ihrer Gastprofessur wird Dr. Stolarska-Fronia Seminare zu "Jüdische Avantgarde in Zentral- und Osteuropa" und "Gender und Geschlecht in der jüdischen Kunst" sowie drei ?ffentliche Vortrage halten.

Kunsthistorikerin, Kuratorin, Museologin und Akademikerin. Ehemalige Leiterin der wissenschaftlichen Abteilung und Kuratorin in der Hauptausstellung am Polin – Museum der Geschichte der polnischen Juden in Warschau (2008-2013). Kuratorin der Sonderausstellung ?Blood. Uniting and Dividing“ (Blut. Verbindet und teilt) (2017-2018).

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Studium an der Universit?t Wroclaw (Breslau, Polen), Philipps-Universit?t Marburg, European Institute of Jewish Studies PAIDEIA (Schweden) und 新万博体育下载_万博体育app【投注官网】 of Sussex (UK). Autorin des Buches?"Teilnahme der Breslauer Juden am künstlerischen und kulturellen Leben der Stadt von der Emanzipation bis 1933" (Warschau 2008) sowie mehrerer Artikel zur Rolle der modernen?Kunst?in der jüdischen Kultur. Organisatorin des?Congress of Jewish Art in Poland?(2008, 2014), Herausgeberin der Reihe?Jewish Art in Poland and Center-East Europe.

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Ihr letztes Projekt lautete Die Kraft der Vervielf?ltigung. Bilder der deutsch-polnisch-jüdischen Beziehungen in den Massenmedien 1890-1930er und wurde in Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des ?stlichen Europa (GWZO) e.V. eigeführt.

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Sie arbeitet derzeit an dem Habilitationsprojekt zu Mapping jüdische Avantgarde in ost Mitteleuropa. Netzwerk zwischen Lokalit?t und Transnationalit?t.

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Ausgew?lte Publikationen:

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Bücher:

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2019

  1. The Ukrainian and Jewish Artistic and Architectural Milieus of Lwów/Lemberg/Lviv: From Ausgleich to the Holocaust (Hrsg. mit Sergey Kravtsov and Ilya Rodov), Grünberg Verlag: Weimar, 2019.
  2. Polish Avant-Garde in Berlin (Hrsg.), Peter Lang Verlag: Berlin, 2019.

2017

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????????Krew. ??czy i dzieli/Blood. Uniting and Dividing. Buch im Rahmen der Ausstellung

?????????Blood. Uniting and Dividing”, POLIN Museum der Geschichte der Polnischen Juden

????????Warschau/Polen, 2017. Buch auf Polnisch und Englisch.

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2016

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????????Art in Jewish Society (Hrsg. mit Jerzy Malinowski, Renata Pi?tkowska, Tamara Sztyma),

????????Tako:?Warschau, 2016.

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2008

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????????Udzia? ?ydów wroc?awskich w kulturalnym i artystycznym ?yciu miasta od czasów Emancypacjido 1933 roku

????????[Beteiligung der Milieus Breslauer Juden am künstlerischen und kulturellen Leben?der Stadt

????????(19. Jahrhundert – 1933)], Neriton: Warschau, 2008.

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Artikel (Auswahl der Publikationen auf Deutsch und Englisch):

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  1. “Non-Aryan” modern. Jewish art patrons and artists during National Socialism in Breslau, in: "Entartete Kunst" in Breslau, Stettin und K?nigsberg (Hrsg. Meike Hoffmann, Andreas Hüneke), Berlin, 2021, S. 95-105.
  2. Revolution?r, zornig, jung? Das Künstlernetzwerk - Die Jungen aus ?ód? und Düsseldorf, in: Das Junge Rheinland – gegründet, gescheitert, vergessen? (Hrsg. Andrea von Hülsen-Esch, Cremer D. und Ullner, J-H.), Berlin, De Gruyter, 2021, S. 103-115.
  3. The Centenary of Polish Avant-Garde in Berlin, in: Polish Avant-garde in Berlin (Hrsg. Ma?gorzata Stolarska-Fronia), Peter Lang Verlag: Berlin, 2019, S. 7-35.
  4. Ephraim Moses Lilien and His Lviv Connections, in: The Ukrainian and Jewish Artistic and Architectural Milieus of Lwów/Lemberg/Lviv: From Ausgleich to the Holocaust (Hrsg. IlyaRodov, Sergey Kravtsov, Ma?gorzata Stolarska-Fronia), Grünberg Verlag: Weimar, 2019, S. 29-37.
  5. Ludwig Meidner: Ein barocker Künstler der Avantgarde des 20. Jahrhunderts/Ludwig Meidner: Baroque Artist of the Twentieth Century Avant-Garde, in: Ludwig Meidner. Expressionismus, Ekstase, Exil/Expressionism, Ecstasy, Exil (Hrsg. Erik Riedel, Mirjam Wenzel), Jüdisches Museum Frankfurt am Main, 2018, S. 211-231.
  6. ?Isidor Aschheim – der Künstler des ?Chaos“ und der ?Impulsivit?t“, in: MALER, MENTOR, MAGIER. Otto Mueller und sein Netzwerk in Breslau (Hrsg. Dagmar Schmengler, Agnes Kern), Kehrer Verlag: Berlin, 2018, S. 311-316.
  7. ?Jüdische Künstler und Künstlerinnen aus Breslau um Otto Mueller, in: MALER, MENTOR, MAGIER. Otto Mueller und sein Netzwerk in Breslau (Hrsg. Dagmar Schmengler, AgnesKern), Kehrer Verlag: Berlin, 2018, S. 367-377.
  8. Die Identit?t des Museums. Das Museum ?l?skie in Kattowitz zwei Jahre nach seiner Er?ffnung, in: Historie: Jahrbuch des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Nr.17/2017, S. 101-118.
  9. Saints and Tsadikim: The Religious Syncretism of Jewish Expressionism, in: Jewish Aspects in Avant-Garde (Perspectives on Jewish Texts and Contexts) (Hrsg. Mark H. Gelber, Sami Sj?berg), Berlin/Boston: De Gruyter, 2017, S. 161-192.
  10. The Bloodstream of Culture, in: Blood. Uniting and Dividing (Hrsg. Ma?gorzata Stolarska-Fronia), POLIN Museum der Geschichte der Polnischen Juden Warschau, 2017, S. 22-35.
  11. ?Stichwort: Korah, Korahite; Ephraim Moses Lilien; Ludwig Meidner, in: Encyclopedia of the Bible and Its Reception, Bd. XV, Berlin/Boston: De Gruyter, 2017, 2018.
  12. Ludwig Meidner – a hyperbaroque expressionist, in: Art in Jewish Society (Hrsg. J. Malinowski, R. Pi?tkowska, M. Stolarska-Fronia, T. Sztyma), Tako: Toruń-Warschau, 2016, S. 135-144.
  13. Apocalyptic City versus Apocalyptic Shtetl. The Experience of Catastrophe in the Work of the Jewish Expressionists, in: Centropa, a Journal of Central European Architecture and Related Arts, 2015, S. 242-254.
  14. ?Jüdische Künstler aus Breslau – eine Einleitung, in: Jüdisches Leben zwischen Ost und West. Neue Beitr?ge zur jüdischen Geschichte in Schlesien (Hrsg. Andreas Br?mer, Arno Herzig, Krzysztof Ruchniewicz), Wallstein Verlag: G?ttingen, 2014, S. 371-389.
  15. Jewish Art Collectors from Breslau and Their Impact on the City’s Cultural Life at the End of the 19th and the Beginning of the 20th Century, in: Collecting as a Cultural Code – Jewish Collectors and Their Contribute to Civil Culture in the 19th and 20th century (Hrsg. Annette Weber, Jihan Radjai-Ordoubadi, Heidelberg, 2011, S. 237 – 253.

Im Druck:

  1. Jewish Expressionism – Between Discourses of Revival and Degeneration, in: Centering the Periphery: Polish Jewish Cultural Production Beyond the Capital (Hrsg. Natalia Aleksiun, Halina Goldberg, Nancy Sinkoff), Rutgers 新万博体育下载_万博体育app【投注官网】 Press, 2023.
  2. Art as zone of contact and separation. Silesia art organisations as Jewish space before and after 1933, in: Topographie der Shoah in Breslau/Wroc?aw 1933-1949 (Hrsg. Tim Buchen, Maria Luft), Dresden, 2023.

Organisation von Konferenzen und Tagungen

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09/2019????????Jewish-Polish-German Realms of Memory. A Triple Neighbourhood

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? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften

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06/2018????????Der unvollendete Krieg? Erfahrungen des Ersten Weltkriegs und die Konstruktion der polnischen ????

? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?Identit?t??????

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? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften

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12/2017???????????????Polnische Avantgarde in Berlin/Polish Avant-Garde in Berlin

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? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften

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2016-? ? ? ??????Vortragsreihe "Klaus Zernack Colloquium" zum Thema Migrationsprozesse und Kulturtransfer.

2017? ? ? ? ? ? ?Deutsche und polnische Kontexte

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? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften

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06/2014????????Art in Jewish Society - Second Congress of Jewish Art

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? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?POLIN Museum der Geschichte der Polnischen Juden Warschau/Polen

? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?& Polish Institute of World Art Studies

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10/2008????????First Congress of Jewish Art

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?????????????????????POLIN Museum der Geschichte der Polnischen Juden Warschau/Polen

?????????????????????& Polish Institute of World Art Studies

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Mitgliedschaften und Gremien

  • Studia Judaica - Mitgliederin der Redaktion des Magazins
  • Verein des Jüdischen Historischen Instituts in Polen (Warschau) - Mitgliederin
  • Buchserie Jewish Art in Poland And Central-Eastern - Europe - Redaktionssekret?rin

Zeitzeugen wie Mietek Pemper. Die Erinnerung an die Shoa in polnischen Museen

Vortrag von Dr. Malgorzata Stolarska-Fronia

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Am 24. Mai 2023 um 18:30 Uhr im Festsaal der Synagoge (Jüdisches Museum Augsburg Schwaben).

Geh?ren narrative Museen der Vergangenheit an? Kuratorische ?berlegungen zur Arbeit an den Ausstellungen des POLIN-Museums für die Geschichte der polnischen Juden.

Vortrag von Dr. Malgorzata Stolarska-Fronia

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Am 15. Juni 2023 um 18:15 Uhr im Rahmen des KuK-Kolloquiums in HS III (Universit?t Augsburg).

Das jüdische Museum in Breslau. Ein jüdischer Raum?

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Vortrag von Dr. Malgorzata Stolarska-Fronia

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Am 21. Juni 2023 um 18:30 Uhr im Festsall der Synagoge (Jüdisches Museum Augsburg Schwaben).

CC BY-NC-ND
M. Starowieyska
CC BY-NC-ND

PS (B.A.): Gender und Geschlecht in der jüdischen Kunst

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Dienstag 11:45-13:15 Uhr (w?chentlich ab 25.04.2023), Ort: D 2128

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Das Thema jüdische Kunst ist vor allem im modernen Kontext eng mit der Frage der Identit?t verwoben. Sie ist vor allem ein Ergebnis der sozialen Erfahrungen der jüdischen Gemeinden, sowohl innerhalb ihrer eigenen dynamischen Entwicklung als auch ein Ergebnis der Erfahrung der mittel(ost)europ?ischen Diaspora, einer Kultur "innerhalb" und "au?erhalb" zugleich zu sein. Die komplexen Identit?tsfragen betreffen auch die Geschlechterbeziehungen, Rollen und (Fehl-)Darstellungen innerhalb der jüdischen Gesellschaften. Im Laufe des Kurses werden wir einen genaueren Blick auf den "Geschlecht Aspekt" der jüdischen visuellen Kultur werfen.

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Die Geschlechterproblematik l?sst sich in der jüdischen Kunst von der Antike bis in die Gegenwart nachverfolgen. Ausgangspunkt des Kurses ist die traditionelle Kunst, wobei der Schwerpunkt auf der Art und Weise liegt, wie die Stellung der Frau in der jüdischen Gesellschaft durch antike und rituelle Kunst, mittelalterliche und frühneuzeitliche Manuskripte und Drucke sowie moderne Malerei und Skulptur dargestellt wurde. Gesonderte Vorlesungen werden den Figuren jüdischer Künstlerinnen vom 19. bis 21. Jahrhundert sowie den Inhaberinnen von Kunstsalons und Kunstsammlerinnen gewidmet sein. Neben der historischen Perspektive werden Themen wie Heldinnen der jüdischen Kunst, "jüdische K?rper", jüdische feministische Kunst, Gender und Migration sowie Gender-Aspekte in der zeitgen?ssischen israelischen Kunst diskutiert.

HS (M.A.): Jüdische Avantgarde in Zentral- und Osteuropa

Dienstag: 15:45 - 17:15 Uhr, w?chentlich (ab 25.04.2023), Ort: D, 2128

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Der Kurs bietet einen Einblick in das Ph?nomen der jüdischen Avantgarde (1912-1933) als transnationale kulturelle Bewegung, die sich in die künstlerischen Zentren Mittel- und Osteuropas erstreckte und ein Netzwerk von Beziehungen und Ideen schuf. Manifeste, Erkl?rungen einzelner Künstler und künstlerische Kritik spielten eine wichtige Rolle bei der Entwicklung dieses Milieus, daher wird der Unterricht eine Analyse des Diskurses von Quellentexten über die Avantgarde beinhalten. Erg?nzt wird dies durch eine multimediale Pr?sentation repr?sentativer Kunstwerke mit Betonung der Formensprache bezogen auf Symbolik und Topos der jüdischen Avantgarde. Gleichzeitig lernen Sie die wichtigsten Künstlergruppen und Sch?pfer kennen, die dieses Ph?nomen hervorgebracht haben.

Sommersemester 2022

Für die Gastprofessur im?Sommersemester 2022?konnte die Fakult?t Frau PD Dr. Hildegard Fruebis? (HU Berlin) gewinnen.

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PD Dr. Fruebis?h?lt im Rahmen der Gastprofessur drei??ffentliche Vortr?ge (s.u.) und zwei?Lehrveranstaltungen.

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Im Rahmen des Interdisziplin?ren KuK-Kolloquiums wird sie am 23. Juni von 18.15-19.45 zum Thema ?Das Projekt einer Jüdischen Kunst. Eine andere Geschichte der Moderne“ sprechen und am 4. Juli um 18.30-20.00 findet im Rahmen der Vortragsreihe des Jüdischen Museum Augsburg/Schwaben im Festsaal der Synagoge ein Vortrag zum Thema: ?Von den Judaica Sammlungen zum Jüdischen Museum“ statt. Zuletzt wird Frau PD Dr. Fruebis am 14. Juli, ebenfalls um 18.30 im Jüdischem Museum Augsburg/Schwaben, ihren Vortrag ?Jenseits des Unsagbaren – die ?berlebenden in den DP-Lagern, die Khurbn-Forschung und ihre Bilder“ sprechen.

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PD Dr. Hildegard Fruebis
Gastprofessorin für Jüdische Kulturgeschichte
Europ?ische Ethnologie/Volkskunde
  • Raum 2018 (Geb?ude D)

,Das Projekt einer Jüdischen Kunst. Eine andere Geschichte der Moderne

am 23. Juni im HS IV (C), 18.15-19.45 Uhr: Im Rahmen des Interdisziplin?ren KuK – Kolloquium

,Von den Judaica Sammlungen zum Jüdischen Museum‘

am?4. Juli.2022, 18.30-20.00 Uhr: Im Rahmen der Vortragsreihe des Jüdischen Museums Augsburg/Schwaben, Festsaal der Synagoge

,Jenseits des Unsagbaren – die ?berlebenden in den DP-Lagern, die Khurbn-Forschung und ihre Bilder‘

am?14. Juli.2022, 18.30-20.00 Uhr: Im Rahmen der Vortragsreihe des Jüdischen Museums Augsburg/Schwaben, Festsaal der Synagoge

Issachar ber Ryback, Die alte Synagoge, 1917, ?l auf LW, In: Edward van Voolen: Jüdische Kunst und Kultur. München : Prestel, 2006, S. 78. CC BY-NC-ND
Schaudepot Jüdisches Museum Wien, c. 2014 ? Universit?t Augsburg
Plakat ?Helft shraybn di geshikhte fun letstn khurbn“, Pinkas Schwarz, München 1947 (Ausstellungskatalog ?Unser Mut“, Frankfurt/Main 2021) ? Universit?t Augsburg

HS (M.A.): Im Fokus der Kamera: Die Fotografie und die Jüdischen Kultur(en)

Mittwochs, 11.45-13.15; D, 1087

HS (B.A.): Stereotyp – Image – Bildnis. Zur Bildgeschichte ?des“ Jüdischen

Dienstags, 11.45-13.15; D, 1088

Avrutin, Eugene M./Valerii Dymshits et al. (eds.): Photographing the Jewish Nation: Pictures from S. An-Sky’s Ethnographic Expeditions, Waltham, Mass.: Brandeis 新万博体育下载_万博体育app【投注官网】 Press 2009, Titelblatt. CC BY-NC-ND
Typisch. Klischees von Juden und Anderen. Ausstellungskatalog Jüdisches Museum Berlin/ Jüdisches Museum Wien, Berlin 2008, Titelblatt. CC BY-NC-ND

Sommersemester 2021

Für die Gastprofessur im?Sommersemester 2021 konnte die Fakult?t Herrn? Prof. Dr. George Y.?Kohler ( Bar Ilan Univerist?t, Ramat Gan, Israel)?gewinnen.

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Professor Kohler h?lt im Rahmen der Gastprofessur drei??ffentliche Vortr?ge (s.u.) und zwei?Lehrveranstaltungen.

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Am Dienstag, 8. Mai, 18:30 Uhr h?lt er einen Vortrag zum Thema ?Mystik als Nationalismus par excellence ??Gershom Scholem und die jüdische Emanzipation im 20. Jahrhundert.“ Die?Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Jüdischen Kulturmuseum Augsburg statt. Zugang zum digitalen Vortrag erhalten Sie auf den Seiten des jüdischen Kulturmuseums.

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Prof. Dr. George Y. Kohler
Senior Lecturer, Abteilung für Jüdische Religionsphilosophie, Ramat Gan, Israel
Philologisch-Historische Fakult?t
  • Raum 4048 (Geb?ude D)

Er?ffnungsvortrag Jüdische Studien an der Universit?t Augsburg Moses Mendelssohn - Der Beginn des modernen jüdischen Denkens als ein Unfall der Geschichte

als Zoom-Veranstaltung über die Universit?t Augsburg am Dienstag, dem 4. Mai 2021 um 16 Uhr,
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Vortrag Mystik als Nationalismus par excellence - Gershom Scholem und die jüdische Emanzipation im 20. Jahrhundert

im stream als Premiere über das Jüdische Museum am Dienstag, dem 8. Juni um 18.30 Uhr

Vortrag: Juden verklagen Antisemiten – Gerichtsprozesse über den Talmud im Habsburger- und im deutschen Kaiserreich

Zoom-Veranstaltung im Stream Jüdischen Museums, am Donnerstag, dem 8. Juli 2021 um 18.30 Uhr

George Y. Kohler
Bild von Prof. Dr. George Y. Kohler
CC BY-NC-ND
  • Jüdische Denkgeschichte vom Talmud bis heute
  • Ist Judentum moralisch? Ethik in der jüdischen Theologie von Bibel und Talmud bis heute

Kontakt

Prof. Dr. Lothar Schilling
Dekan
Philologisch-Historische Fakult?t
  • Raum 5011 (Geb?ude D)

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