Augsburg/CH – Zus?tzliche Studienpl?tze in der Informatik und verwandten Bereichen sowie Forschungsprofessuren werden im Rahmen der Hightech Agenda Bayern für die Universit?t Augsburg erwartet. Zw?lf Professorinnen und Professoren werden Studieng?nge in der Informatik und ihrem Umfeld erweitern. Für die strategische Entwicklung stellt die Staatsregierung 19 Professuren in Aussicht. Die Universit?t Augsburg wird damit ihr Forschungsprofil weiter st?rken. Sie nimmt darüber hinaus am KI-Wettbewerb der bayerischen Hochschulen teil.

Es sind umfangreiche Ressourcen, die der Freistaat Bayern im Rahmen seiner Hightech Agenda an die Universit?ten und Hochschulen vergibt: zahlreiche Studienpl?tze, zus?tzliche Professuren sowie Sachmittel für Sanierung und zur Beschleunigung von Hochbauvorhaben.

Das Wissenschaftsministerium hat angekündigt, die Universit?t Augsburg erhalte aus dem Agendaprogramm 31 neue Professuren, davon zw?lf in der Informatik und verwandten Bereichen. Sie beteiligt sich au?erdem am Wettbewerb der Staatsregierung um weitere Professuren, die sich mit Künstlicher Intelligenz, KI, besch?ftigen.

?Wir freuen uns sehr über diesen Ausbau. Wir k?nnen damit unser in den vergangenen Jahren entwickeltes Profil zukunftsgerichtet weiter sch?rfen“, erkl?rte die Pr?sidentin der Universit?t Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel.

Hightech Agenda: Studienplatzausbau und Hochschulreform

Bereitgestellt werden die Ressourcen laut dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst ab diesem Jahr bis Ende 2023. Für alle avisierten Professuren wird zudem weiteres Personal bereitgestellt. Die Universit?t Augsburg erh?lt auch Mittel für den Neubau eines Rechenzentrums.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler sagte dazu: ?Wissenschaft und Forschung sind das Herzstück unseres Fortschritts, unsere Versicherung für die Zukunft. Mit der Hightech Agenda investieren wir massiv in die Zukunft des Wissenschaftsstandortes Bayern: über 13.000 neue Studienpl?tze im Bereich der Informatik, der Digitalisierung und der Technik. Das ist ein starkes Zukunftssignal und ein deutliches Versprechen an unsere Hochschulen.“

Die Technikoffensive Hightech Agenda Bayern war im Oktober 2019 von Ministerpr?sident Dr. Markus S?der gestartet worden mit dem Ziel Wissenschaft, Forschung und Technologie zu st?rken.

Künstliche Intelligenz: Wettbewerb ist angelaufen

Augsburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler besch?ftigen sich schon sehr lang mit Künstlicher Intelligenz, die Universit?t ist für ihre KI-Forschung renommiert. Der KI-Wettbewerb der Hightech Agenda f?llt deshalb in Augsburg auf fruchtbaren Boden. Die Universit?t arbeitet bereits an einem entsprechenden Antrag.

Prof. Dr. Malte Peter, Vizepr?sident für Innovation, Transfer und Allianzen: ?Wir haben die Auslobung des KI-Wettbewerbs mit Freude zur Kenntnis genommen. Der Wettbewerb bietet eine hervorragende Chance, die datenbasiert arbeitenden Gruppen sowohl innerhalb der Universit?t als auch darüber hinaus weiter zu vernetzen und auf Basis der vorhandenen Expertise hochaktuelle Forschungsfelder weiter zu erschlie?en.“

Entsprechend den Vorgaben des Wettbewerbs, bereits vorhandene Kompetenzen in Bayern gezielt zu st?rken und thematische Lücken in Bayern zu schlie?en, finden derzeit Abstimmungen mit anderen bayerischen Universit?ten und mit Hochschulen für angewandte Wissenschaften statt. Es ist geplant, die methodischen und technologischen Expertisen in der Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technischen Fakult?t und der Fakult?t für Angewandte Informatik in Hinblick auf Anwendungen von KI in Themenbereichen der Nachbarfakult?ten zu verst?rken. Der KI-Wettbewerb wird neue Professuren für die beteiligten Universit?ten und Hochschulen hervorbringen.