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Universit?t Augsburg setzt Kooperationen mit Russland aus

Rundschreiben der Universit?tsleitung


Liebe Mitglieder der Universit?t Augsburg,

als Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine und den Frieden in Europa, vor allem aber vor dem Hintergrund der sich immer weiter verschlimmernden Notlage der ukrainischen Zivilbev?lkerung, hat die Universit?tsleitung beschlossen, alle Beziehungen der Universit?t Augsburg zu wissenschaftlichen Einrichtungen, staatlichen Institutionen und Unternehmen in Russland und Belarus auszusetzen.

Wir folgen damit den gemeinsamen Empfehlungen der Allianz der Wissenschaftsorganisationen, in der u.a. die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), der Deutsche Akademische Auslandsdienst (DAAD) und die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) organisiert sind.

Für die Universit?t Augsburg bedeutet dies insbesondere:

  • Den Studierendenaustausch mit der P?dagogischen Staatlichen Universit?t in Moskau und der Polytechnischen Peter-der-Gro?e-Universit?t Sankt Petersburg werden wir vorerst aussetzen.
  • Es werden bis auf weiteres keine Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Russland aufgenommen.
  • Es werden keine gemeinsamen Forschungsprojekte mit russischen Universit?ten und sonstigen Einrichtungen mehr begonnen. Bestehende Projekte werden nicht verl?ngert.

In die Entscheidung floss auch die Tatsache mit ein, dass eine geregelte Kooperation aufgrund der zahlreichen internationalen Sanktionen, insbesondere im Bereich des Flug- und Zahlungsverkehrs, aktuell ohnehin nur schwer bis gar nicht m?glich ist.

Uns ist bewusst, dass diese Entscheidung auch russische Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler trifft, die den Krieg gegen die Ukraine ablehnen. Wir waren immer bestrebt, auch in Krisenzeiten die wissenschaftliche Zusammenarbeit nicht abrei?en zu lassen, die V?lkerfreundschaft zu f?rdern und Gespr?chskan?le offen zu halten. Aufgrund der sich zuspitzenden Lage sehen wir jedoch keine andere M?glichkeit mehr, Einfluss auf die Ereignisse zu nehmen und unserem Wahlspruch ?scientia et conscientia“ (Wissenschaft und Verantwortung) gerecht zu werden. Wir fühlen uns solidarisch mit allen mutigen Menschen in Russland, die trotz drohender Bestrafung gegen diesen v?lkerrechtswidrigen Angriff protestieren. Die Ma?nahmen richten sich ausdrücklich nicht gegen die russischen und russischst?mmigen Mitglieder unserer Universit?t. Wir wünschen uns Freundschaft mit Russland und hoffen, dass die Ma?nahmen bald wieder beendet werden k?nnen.

Daneben unterstützen wir die Hilfsma?nahmen der Stadt Augsburg und des Ukrainischen Vereins Augsburg e.V. und rufen alle Mitglieder zur Unterstützung und zu Spenden auf. Wie Sie helfen k?nnen, erfahren Sie unter www.augsburg.de/ukraine.

Besonders im Blick haben wir die Situation unserer ukrainischen Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die durch die Ereignisse in der Heimat stark belastet sind. Mitglieder der Universit?t Augsburg mit ukrainischer Staatsangeh?rigkeit, die aufgrund der aktuellen Ereignisse in Schwierigkeiten geraten sind, werden gebeten, sich an das Akademische Auslandsamt zu wenden (info@aaa.uni-augsburg.de).

Mit freundlichen Grü?en

Ihre Sabine Doering-Manteuffel
Pr?sidentin der Universit?t Augsburg

Schreiben der Pr?sidentin Prof. Dr. Doering-Manteuffel an die Mitglieder der Universit?t Augsburg

28. Februar 2022

Solidarit?t mit der Ukraine

An der Universit?t Augsburg herrschen Fassungslosigkeit und Bestürzung über den Angriff Russlands auf die Ukraine. Wir verurteilen den Krieg auf das Sch?rfste. In Gedanken sind wir bei allen hiervon betroffenen Menschen. Insbesondere stehen wir den Studierenden und Forschenden an unseren Kooperationsuniversit?ten in Czernowitz und Lviv bei. Mit ihnen pflegen wir seit vielen Jahren einen engen Austausch.

Auch Studierende und Forschende in Augsburg kommen aus der Ukraine oder haben ihre Wurzeln dort. Um sie alle nach Kr?ften unterstützen zu k?nnen und wenn m?glich weitere Hilfen zu organisieren, bitten wir diese, sich an das Akademische Auslandsamt zu wenden.

Seit 25 Jahren besteht zudem mit dem Bukowina-Institut an der Universit?t Augsburg eine Partnerschaft zwischen dem Bezirk Schwaben, dem rum?nischen Kreis Suceava und dem ukrainischen Gebiet Tscherniwzi. Auch dort wird der enge Kontakt und Austausch mit Kooperationspartnerinnen und -partner gesucht, um ihnen in diesen Zeiten solidarisch zur Seite zu stehen.

? Unsplash, Markus Spiske

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