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Industrie 4.0 für mittelst?ndische Unternehmen

HDMI-Kabel eingesteckt und schon lassen sich Serien auf einem gro?en Fernsehbildschirm schauen und nicht nur auf einem kleinen Laptop. Was in diesem Fall schon Standard ist - einfach angeschlossen und schon funktioniert alles - ist bei anderen Ger?ten, etwa bei Maschinen, die in der Industrie verwendet werden, noch mit gro?em Aufwand verbunden. Dieser soll im Rahmen von Industrie 4.0 verringert werden.

Industrie 4.0 zielt darauf ab, Produktionsprozesse effizienter zu gestalten, die Qualit?t zu verbessern und die Anpassungsf?higkeit zu erh?hen. Das erfolgt durch die Schaffung von "intelligenten Fabriken", in denen Maschinen miteinander kommunizieren k?nnen, um autonom zu arbeiten, Wartungsbedarf vorherzusagen und Produktionsprozesse in Echtzeit anzupassen. Adobe Stock.com


Dabei geht es um die intelligente Vernetzung von Software, Maschinen und Abl?ufen in der Industrie durch den vermehrten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie. Maschinen sollen nicht aufw?ndig miteinander verknüpft werden müssen, sondern gem?? ?Plug and Produce“ einfach eingesteckt werden und sofort funktionstüchtig sein.

Digitale Zwillinge als Grundlage

W?hrend gro?e Firmen ihren Maschinenpark individuell verknüpfen lassen, arbeitet die Universit?t Augsburg zusammen mit gro?en Technologiefirmen wie Intel und mittelst?ndischen Unternehmen an einer kostengünstigeren Vernetzung. Die Forschung an einer Open Source-L?sung soll es allen Firmen erm?glichen, ihre Maschinen über dieses ?kosystem über ?Plug and Produce“ zu verbinden. In diesem k?nnen Maschinenhersteller, Betreiber und Partner selbst definierte Daten freigeben. Von zentralem Bestandteil ist hierbei der sogenannte Digitale Zwilling. Dieser bildet die Maschine mittels digitalem Typenschild sowie aktuellen Betriebsdaten ab und ist in einer Cloud hinterlegt. Der digitale Zwilling ist beispielsweise dann hilfreich, wenn es zu ?nderungen in der Betriebsanleitung kommt, da die Nutzer der Maschine diese sofort einsehen k?nnen. Alternativ k?nnen Schulungen und Zertifikate hinterlegt werden, sodass ausschlie?lich geschultes Personal an den Maschinen arbeitet. Zus?tzlich k?nnen g?ngige Reparaturen und Wartungshinweise in den Zwilling eingespeist werden, damit alle Maschinenbesitzer von den Erfahrungen profitieren und Zeiten für die Fehlersuche reduziert werden. ?Die vom Hersteller gesammelten und verlinkten Daten bieten somit auch anderen Nutzern einen Mehrwert“, erkl?rt Andreas Leinenbach vom Lehrstuhl für Produktionsinformatik.

Eindeutige Identifizierung zur Ermittlung von CO2-Bilanzen

Um den digitalen Zwilling eines Bauteils, einer Maschine, einer Software oder einer Person zuordnen zu k?nnen, wird im Projekt mitunter an einer weltweit eindeutigen Identifizierung zwischen digitalem Zwilling und realem Objekt gearbeitet. Hierbei handelt es sich um eine Art Code, die die eindeutige Zuordnung erm?glicht. ?Das kann man sich in etwa so vorstellen wie die Mac-Adresse, die die eindeutige Identifizierung von elektrischen Ger?ten erm?glicht“, erl?utert Leinenbach. Durch diese Identifizierung l?sst sich der Weg vom Ausgangsmaterial bis hin zum fertigen Produkt exakt nachvollziehen. Somit ist auch die Ermittlung von CO2-Bilanzen eines Produkts transparent, und kann beispielsweise die Einhaltung gewisser Richtlinien gegenüber dem Gesetzgeber nachweisen.

Bis die Maschinenparks ?hnlich gut miteinander verknüpft werden k?nnen wie der Laptop und Fernseher mit einem HDMI-Kabel wird es aber wohl noch ein bisschen dauern.

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Wiss. Mitarbeiter
Lehrstuhl für Produktionsinformatik
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