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David Cronenberg: "Shivers" (1975) in H?rsaal II

Event Details
Date: 22.06.2022, 18:30 o'clock - 20:00 o'clock 
Location: H?rsaal II, Geb?ude C, Universit?tsstra?e 10, 86159 Augsburg
Organizer(s): Lehrstuhl für Anglistik / Amerikanistik, Lehrstuhl für Vergleichende Literaturwissenschaft / Europ?ische Literaturen, Stadtbücherei Augsburg
Topics: Kunst und Musik, Sprache, Literatur und Geschichte
Series of events: Gro?e Werke des Films
Event Type: Vortragsreihe
Speaker(s): Günter Butzer

Die Reihe "Gro?e Werke des Films" widmet sich mit David Cronenberg einem Meister des Body-Horror. Sein in Deutschland als "Parasiten-M?rder" erschienener Film wird durch Günter Butzer vorgestellt.


An verschiedenen Terminen zwischen Mai und Juli 2022 stellen unsere Vortragenden bemerkenswerte filmische Werke des 20. und 21. Jahrhunderts vor.



David Cronenberg ist der international wohl bekannteste Regisseur Kanadas und hat seine Ursprünge im Kurzfilm und experimentellen Film der sp?ten 1960er und frühen 1970er Jahre. Shivers ist sein erster kommerzieller Spielfilm und gilt als einer der ersten kanadischen Horrorfilme. Cronenberg erfindet hier das traditionsreiche Genre noch einmal neu, indem er nicht nur auf die Monster des klassischen Horrorfilms verzichtet, sondern darüber hinaus auch die Psychokiller des modernen Horrorfilms in der Nachfolge von Hitchcocks Psycho hinter sich l?sst und das Subgenre des Body Horror begründet (der US-amerikanische Titel des Films lautete They Came From Within). Shivers ist situiert in einem modernen Wohnkomplex in der N?he von Montreal und zeigt, wie ein Wissenschaftler, der die Menschen von ihren Zw?ngen befreien will, den eint?nigen Alltag der Bewohner durch die Implantation eines Parasiten, der sich rasant verbreitet, sukzessive in eine lustlose Orgie verwandelt, der sich niemand entziehen kann. Der Parasit ger?t dadurch, so der Regisseur, zum eigentlichen Helden des Films (Ankl?nge an aktuelle virale Seuchen sind rein zuf?llig). In der teils satirisch, teils karnevalesk gef?rbten Darstellung bricht Cronenberg mit den ?sthetischen Konventionen des klassischen wie des modernen Horrorfilms und es entsteht eine Art postmoderner Zitat-Horror, dessen Verfahren nachzugehen sich lohnt.

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